Superintendent will offene Gespräche führen
Geld im Kirchenkreis Buxtehude wird knapper
tk. Buxtehude. Dr. Martin Krarup, Superintendent des Kirchenkreises Buxtehude, hatte für die Mitglieder der Kirchenkreissynode schwere Kost: Weniger Kirchenmitglieder durch demografischen Wandel und Austritte und damit auch weniger Einnahmen werden zu spürbaren Einsparungen führen.
Die Steuerungsgruppe des Kirchenkreises, die für die Jahre 2023 bis 2028 plant, geht von Mindereinnahmen von rund 411.000 Euro im Jahr aus. "Was heißt das für die Jugendarbeit und andere Bereiche?", stellte Krarup als Frage in den digitalen Raum der Videokonferenz.
Es gibt viel Beratungsbedarf im Kirchenkreis: Werden zwei Pfarrstellen wegfallen müssen? Wie können neue Aufgaben, etwa im Bereich Klimaschutz, finanziert werden? Und natürlich: Wo ergeben sich Einsparpotentiale, um beim Personal nicht sparen zu müssen? Erste Ideen wurden schon diskutiert. Ein sehr tiefgehende Diskussion soll es im Januar 2022 während einer Klausurtagung der Kirchenkreissynode geben.
Denn auf der anderen Seite müssen auch Wege gefunden werden, um Kirchen und Gemeinde wieder attraktiv für Menschen zu machen. Muss Kirche stärker die Werbetrommel für sich selbst rühren? Superintendent Martin Krarup wünscht sich eine offene Gesprächskultur, um den Herausforderungen der schon nahen Zukunft bis zum Jahr 2028 zu begegnen.
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