Zahlen und Fakten für Buxtehude
Müll-Sauerei: Teuer für die Stadtkasse
tk. Buxtehude. Ein Dauerbrenner auf dem Online-Beschwerdeportal "Sag's uns einfach" der Hansestadt Buxtehude: Müll und Unrat bis hin zu abgestellten Schrottautos. Ein Problem, das aufgrund rücksichtsloser Zeitgenossen nicht in den Griff zu bekommen ist. Aktuell wurden wieder einmal etliche illegale Müllkippen gemeldet. Das WOCHENBLATT hat bei der Stadtverwaltung nachgefragt. Zahlen, Daten und Fakten:
• Eine Häufung bei diesem Umweltdelikt gibt es derzeit nicht. Die Anzahl der Meldungen in den Bereichen „Müllablagerungen“ und „Entsorgung Altfahrzeug/Parkverstöße“ schwanke monatsweise. Besondere Auffälligkeiten oder Tendenzen seien jedoch aktuell nicht erkennbar.
• Was nicht vergessen werden darf: Der Stadt - und damit dem Steuerzahler - entstehen jährlich hohe Kosten, weil es Umweltsünder gibt, die den Weg zur Deponie scheuen. Erschreckende Zahlen und Fakten: 2021 wurden rund 90 Tonnen Wildmüll eingesammelt und entsorgt. Es sind dabei Personal- und Fahrzeugkosten von rund 22.000 Euro sowie Entsorgungskosten (u.a. für Mülldeponie, Spezialfirmen) von rund 23.500 Euro zusammengekommen. Das heißt: 45.500 Euro wurden im vergangenen Jahr ausgegeben, weil es "Müllschweine" gibt.
• Der krasseste Fall aus 2021: Zwei Autogastanks, die an der K 40/Koppelweg abgeladen wurden. Sie mussten von einer Spezialfirma fachgerecht entsorgt werden.
• Leider ein Gesetz der Serie: Die Plätze, wo häufig Wildmüll entsorgt wird, sind fast immer dieselben: Standorte von Altpapier- und Altglascontainern sowie gut zugängliche Wege und Plätze in der freien Natur.
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