Neue Buxtehuder "Interessengemeinschaft Barrierefreiheit" stellt sich vor

Gemeinsam für Barrierefreiheit (v.l.9: Hillmar Reinke, Kerstin Prigge, Uschi Reinke, Max Prigge, Hans-Dieter Stolt, Prif. Dr. Barbara Zimmermann und Ann-Kathrin Kempter | Foto: tk
  • Gemeinsam für Barrierefreiheit (v.l.9: Hillmar Reinke, Kerstin Prigge, Uschi Reinke, Max Prigge, Hans-Dieter Stolt, Prif. Dr. Barbara Zimmermann und Ann-Kathrin Kempter
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Aktionstag der "Interessengemeinschaft barrierefreies Buxtehude" in der Fußgängerzone

tk. Buxtehude. "Wir packen es gemeinsam an" ist der Leitsatz der Interessengemeinschaft (IG) "Barrierefreies Buxtehude". Dieser Zusammenschluss vieler Akteure stellt sich am Samstag, 30. April, von 9 bis 13 Uhr am "Has'- und Igelbrunnen" in der Fußgängerzone vor.

SoVD-Vorsitzende Uschi Reinke: "Zum einen wollen wir uns präsentieren, zum anderen aber hören, wo es in Sachen Barriefreiheit in Buxtehude noch hapert." Beispiel gebe es dafür genug: So fehlen etwa am Bahnhof an den Treppen Markierungen, die Sehbehinderten helfen, die Stufen gefahrlos rauf und runter zu kommen. Und Max Prigge, Vorsitzender von "Gemeinsam Inklusiv Aktiv (GIA) kritisiert das Holpferpflaster an den Unterführung am Bahnhof. "Für Rollstuhlfahrer ist das sehr unangenehm."

Auf der anderen Seite lobt Prof. Dr. Barbara Zimmermann, Vizepräsidentin der Hochschule 21 (HS21) die Bereitschaft, die Stadt stückweise barrierefreier zu gestalten.

Der Aktionstag wird den Besuchern der Infostände eine breite Palette bieten, um sich mit dem Thema Einschränkungen im Alltag auseinanderzusetzen. Wie kommt ein Rollstuhlfahrer etwa in den Bus? Das kann mit einem KVG-Niederflurbus geübt werden.

Die HS21 informiert über Sturzgefahren im Alltag und die Buxtehuder Kontaktgruppe der Deutschen Multiple Sklerose-Gesellschaft (DMSG) will die Idee einer Rollstuhl-Stadtführung thematisieren. "Mit dem Rolli am Fleht geht gar nicht", stellt Hans-Dieter Stolt fest.

Uschi Reinke und ihre Mitstreiter der IG Barrierefreiheit wollen zudem dabei helfen, Hindernisse in den Köpfen abzubauen. "Häufig verhindern Angst und Unsicherheit, dass Menschen mit Handicap angesprochen werden", so Reinke.

• Sie machen beim Aktionstag mit: SoVD, KVG, Lebenshilfe Buxtehude, Hochschule 21, Gemeinsam Inklusiv Aktiv, Beirat für Menschen mit Behinderungen Stadt und Landkreis Stade, DMSG-Kontaktgrupe Buxtehude.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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