Buxtehude
Reifenabriebe: Ist der neugebaute Kreisverkehr zu eng?
Erst seit wenigen Wochen sind die Bauarbeiten am Kreisverkehr an der Harburger Straße beendet und schon sind auf den einst glänzend weißen Kantsteinen der Inneninsel deutliche Reifenabriebe zu sehen. Am deutlichsten zeichnen sich die schwarzen Spuren auf der nordöstlichen Seite der Harburger Straße ab, wo sich keine Abfahrt befindet. Fahren Lkw-Fahrer die Kurve einfach nicht richtig aus oder ist der Kreisverkehr zu eng für die vielen Lastwagen, die täglich ins Gewerbegebiet fahren?
Die Stadt Buxtehude scheint sich an den schwarzen Streifen auf den Kantsteinen wenig zu stören: "Der Reifenabrieb ist in der neuen Anlage kein schöner Anblick, stellt funktionell jedoch keinen Mangel dar", heißt es auf WOCHENBLATT-Nachfrage. Der Kreisverkehr sei dafür ausgelegt, dass Lkw und Sattelschlepper diesen gut nutzen können. Der Durchmesser des Kreisverkehrs von 40 Metern sei aufgrund der Verkehrsbelastung und der vorhandenen Straßenkategorien nach den aktuell gültigen Richtlinien gewählt worden. Die engen Kurven bei der Einfahrt in den Kreisverkehrsplatz würden zudem dafür sorgen, dass die Fahrzeuge abbremsen und mit angemessener Geschwindigkeit einfahren. Die Stadt gehe davon aus, dass sich die Nutzer bald an die neue Verkehrssituation gewöhnt haben.
Bis das passiert, dürften die Kantsteine jedenfalls gänzlich schwarz sein.
Redakteur:Svenja Adamski aus Buchholz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.