Buxtehuder Haus der Diakonie
Sanierung auf der Zielgeraden

Das sanierte Gebäude an der Harburger Straße   | Foto: sla
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sla. Buxtehude. Das Gerüst wurde abgebaut und das Haus der Diakonie an der Harburger Straße 2 erstrahlt im neuen Originalfarbton. Auch innen hat sich einiges getan und Pastor Michael Glawion ist zuversichtlich, dass die Diakonie nach Ostern wieder einziehen kann.
Wie berichtet, mussten vor gut einem Jahr die Diakonie und die Buxtehuder Tafel aus den Räumen in ein Ausweichquartier im Gewerbegebiet Süd umziehen. Seitdem ist viel passiert: Die Fenster, die vorher weiß und teils aus Kunststoff waren, wurden komplett gegen energetische Holzfenster im Original-Braunton ausgetauscht beziehungsweise ergänzt, zeigt Michael Glawion bei einem Rundgang durch das Gebäude.
Die technische Ausstattung mit Elektrik, Sanitär und Heizungsanlage war ebenfalls marode und wurde erneuert.
Neben optischen und technischen Erneuerungen gibt es einen weiteren positiven Aspekt: die neue Barrierefreundlichkeit. Durch einen Hubtisch in das erste Stockwerk haben Besucher mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen problemlos Zutritt. Der Einbau eines Fahrstuhls war aufgrund des Denkmalschutzes nicht möglich.

Pastor Michael Glawion (li.) und Timm von Borstel vor dem Eingang der Buxtehuder Tafel | Foto: sla
  • Pastor Michael Glawion (li.) und Timm von Borstel vor dem Eingang der Buxtehuder Tafel
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Durch Wanddurchbrüche und den Ausbau des Dachgeschosses wurde zusätzlich Platz für Büros, Therapie- und Beratungsräume der Diakonie geschaffen. Hier werden im Frühjahr Familienhilfen, Integrationsarbeit, Sucht- und Präventionsberatung stattfinden.
Für die St.-Petri-Gemeinde als Hausherr begann mit der Entstehung des Gebäudes im Jahre 1875 eine lange Tradition der Hilfe aus Nächstenliebe. Ursprünglich als Pfarrhaus geplant, dient es seit vielen Jahren überwiegend sozialen Aufgaben.
Insgesamt muss die St.-Petri-Kirchengemeinde für die Baumaßnahme eine Summe von 1,5 Millionen Euro aufbringen, rund zwei Drittel davon werden über einen Kredit finanziert. Die Baumaßnahme wurde von der Stadt Buxtehude, mehreren Stiftungen und dem Kirchenkreis finanziell unterstützt. Unerfreulich: Durch den maroden und verschimmelten Dachstuhl wurde die Sanierung 80.000 Euro teurer.
Die offizielle Übergabe des Gebäudes ist zum 1. Mai geplant. Zudem wird es einen "Tag der offenen Tür" geben, bei dem das Gebäude besichtigt werden kann, versichert Pastor Michael Glawion,

Buxtehuder Tafel in neuen Räumen

sla. Buxtehude. Zusätzliche Räumlichkeiten und sanitäre Einrichtungen, neue Abspülvorrichtungen, getrennte Räume für Obst und Gemüse sowie Rampen sorgen künftig im Souterrain des sanierten Gebäudes für Arbeitserleichtung bei Anlieferung und Vergabe der Lebensmittel, erklärt Timm von Borstel, Leiter der Buxtehuder Tafel. Zudem wird ein elektronisches Anmeldesystem die Arbeit der Mitarbeiter zusätzlich erleichtern. Der Bedarf der Versorgung durch die Buxtehuder Tafel hat stetig zugenommen. Vor Corona waren es bereits 500 Personen. Timm von Borstel rechnet mit einem weiteren Zuwachs, aktuell vor allem durch die Flüchtlinge aus der Ukraine. Die Fertigstellung der Tafel-Räume wird Anfang Mai sein, danach kann der Umzug vom derzeitigen Ausweich-Quartier im Buxtehuder Gewerbegebiet Süd erfolgen. Das Tafel-Team sucht daher auch noch Mitarbeitende im Fahrer-Team sowie beim Sortieren und Ausgeben der Lebensmittel. Kontakt: tafel@st-petri-buxtehude.de. 

Redakteur:

Susanne Laudien aus Buxtehude

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