"Sauberes Buxtehude": 800 Bürgerinnen und Bürger räumen die Stadt auf
"Sauberhaftes Buxtehude": Bürger machen Buxtehude schöner / Hauptproblem: Zigarettenkippen
tk. Buxtehude. Es müssen Hunderttausende Zigarettenkippen sein, die Raucher achtlos in Buxtehude wegwerfen. Beim großen Aufräumtag "sauberhaftes Buxtehude" am vergangenen Samstag war es egal, welche Freiwilligengruppe vom WOCHENBLATT angesprochen wurde: Zigarettenkippen waren das Müllproblem Nummer eins. Dank des gemeinschaftlichen Einsatzes vieler Buxtehuderinnen und Buxtehuder sind die Straßen und Plätze ein gutes Stück sauberer.
"Eine coole Aktion", sagt Pauline Bellmann, die mit ihrer Freundin Franka Felgentreu im Stadtpark aufräumt. Es sei erschreckend, was beispielsweise am Esteufer an Müll herumliege. Die beiden jungen Frauen hoffen, dass sie mit dieser Aktion, die dank vieler Helfer im Stadtbild nicht zu übersehen war, Vorbild für andere sind.
Die Familien Dederscheck und Pegelow hatten sich zur Gruppe "Putzmunter zusammengeschlossen. Und Lotta würden jedem, den sie beim achtlosen Wegwerfen von Unrat sieht, künftig daran erinnern, dass ein Mülleimer bestimmt nicht weit entfernt ist. Was die Müllsammler erschreckend finden: Selbst dort, wo etwa neben Sitzbänken Papierkörbe stehen, schmeißen Menschen einfach ihren Abfall daneben.
In Altkloster waren ebenfalls viele Müllsammler aktiv. Mitglieder der Facebookgruppe "Weniger Plastik ist Meer" waren zum Beispiel an der Hautpstraße aktiv. "Für uns natürlich Ehrensache", meinte Christian Wick. Auch diese Müllsammler bauen darauf, dass die Aktion "sauberhaftes Buxtehude" nachhaltig wirkt und Umweltsünder umdenken.
Das ist die Aktion "sauberhaftes Buxtehude": Zuerst war es der WOCHENBLATT-Leser Marc Hillmer, der eine private Müllsammelaktion in Buxtehude starten wollte. Die Reaktion der Buxtehuder war grandios. Dutzende Mails erreichten die Redaktion: "Wir machen mit!" war jedes Mal die Botschaft. Die Stadtverwaltung hatte dieses große bürgerschaftliche Engagement aufgegriffen und die Aktion "sauberhaftes Buxtehude" gestartet und 800 Bürgerinnen und Bürger haben gezeigt: Gemeinsam ist vieles möglich!
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