Auch in Coronazeiten zum Zahnarzt gehen
Schutz vor dem Virus: Was die Zahnärzte Dr. Dr. Steffen Hohl und Anne-Sofie Hohl aus Buxtehude raten
Gerade in Coronazeiten sind Mundhygiene und ein starkes Immunsystem besonders wichtig - darauf weisen Dr. Dr. Steffen Hohl, Zahnarzt und Gesichts- und Kieferchirurg, und seine Frau, die Zahnärztin Anne-Sofie Hohl, aus Buxtehude hin. Beachtet man jedoch einige Verhaltensregeln und prophylaktische Maßnahmen, sei es gar nicht schwer, das Risiko einer Ansteckung auf ein Minimum zu reduzieren. Aus diesem Grund sei es auch sinnvoll, weiterhin zum Zahnarzt zu gehen, sagt Dr. Hohl. Denn Entzündungen im Mund schwächen den gesamten Körper und machen es einem Erreger leichter, sich auszubreiten.
"Das Gesicht ist die Eintrittspforte für das Virus", erklärt Dr. Hohl. "Die Rezeptoren, an die es sich anheften kann, befinden sich vor allem in Mund, Nase und Augen." Daher empfiehlt der Arzt, bei engerem Kontakt neben einem Mund-Nasen-Schutz auch eine Brille zu tragen, um das Risiko einer Ansteckung noch weiter zu reduzieren.
"Wenn nur eine von zwei Personen einen Mund-Nasen-Schutz trägt und eine der beiden Personen mit dem Corona-Virus infiziert ist, liegt das Risiko für die andere Person, sich anzustecken, nur bei etwa fünf Prozent. Tragen beide einen entsprechenden Schutz, liegt das Risiko bei 1,5 Prozent", erklärt Anne-Sofie Hohl. Beim Zahnarzt ist es zwar für den Patienten kontraproduktiv, einen Mundschutz zu tragen, so dass in diesem Fall nur der Dentist eine Maske aufsetzt. Doch die Hygieneanforderungen in einer Zahnarztpraxis sind ohnehin so hoch, dass eine Ansteckung kaum möglich ist. Schafft es ein Virus aber zum Beispiel beim Einkaufen, bis in dem Mundraum zu gelangen, kann ihm sein Ausbreitung mit einer sehr guten Mundhygiene erschwert werden. "Dazu gehört zum Beispiel, beim Zähneputzen auch die Zunge zu reinigen", so Anne-Sophie Hohl.
Gelangt das Virus dennoch über die Atemwege bis in die Lunge, dann kann sich ein gutes Immunsystem immer noch zur Wehr setzen. Gestärkt wird das Immunsystem durch Bewegung, frische Luft und eine ausgewogene Ernährung. Darüber hinaus empfiehlt Dr. Hohl einen Vitamincocktail aus Vitamin D3, Vitamin K2 und Vitamin C sowie Magnesium und Zink. "Damit haben wir auch beim Einsetzen von Implantaten beste Erfahrungen gemacht", so Dr. Hohl. "Bei Patienten, die vorher bei uns eine entsprechende Infusion bekommen haben, heilen die Wunden sehr schnell und die Implantate wachsen prima an." Sein gesamtes Team und auch seine Familie bekommen regelmäßig den Vitamin-Booster verabreicht. "Und wir sind alle nie krank", sagt Dr. Dr. Steffen Hohl.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.