WOCHENBLATT-Mitarbeiterin Mona Brunnert fuhr mit einem Heißluftballon gen Himmel
Sich einfach vom Wind treiben lassen
sla. Buxtehude. Frei sein wie ein Vogel und in der Luft schweben - dieser Traum wurde für WOCHENBLATT-Mitarbeiterin Mona Brunnert zu ihrem 50. Geburtstag Realität. Lebensgefährte Heino Odebrecht und ihre Kinder erfüllten ihr den langgehegten Herzenswunsch - der allerdings für einige Überraschungen sorgte.
Zweimal musste der Ballon-Flug aufgrund von Corona abgesagt werden. Doch Mitte Juli kam der Tag der Tage, an dem es endlich losgehen sollte. Völlig kurzfristig wurde gegen 17 Uhr der Starttermin für 19 Uhr im Buxtehuder Gewerbegebiet in der Felix-Wankel-Straße bekanntgegeben. Wetterverhältnisse mussten stimmen, ein Testballon sorgte zusätzlich für genaue Hinweise zu den Windverhältnissen. Letztlich fiel erst eine Dreiviertelstunde vor dem Abflug die endgültige Entscheidung, dass es tatsächlich losgehen kann.
Am Treffpunkt auf der Wiese mussten Mona Brunnert und die anderen sechs Fahrgäste allerdings nach genauen Anweisungen erstmal tüchtig mit anpacken. "Das war richtig schwere Arbeit", sagt Mona Brunnert. Immerhin wiegt allein das Ballongewebe, dass auf der Wiese sorgsam ausgebreitet werden musste, 350 Kilo. Gemeinsam wurde das Gebläse aufgestellt, Luft in den Ballon geblasen und der Korb ausgerichtet. "Dann musste alles ganz schnell gehen", schildert Brunnert. Nacheinander sprangen erst die vier Männer und dann die drei Frauen in den Korb. Die Leinen wurden gelöst und schon ging es los zu dem Abenteuer in der Luft.
"Anfangs war es ein wenig wackelig, aber je höher wir stiegen, desto ruhiger wurde es", schildert die 50-Jährige. Und ihre Erwartungen an einen Ballonflug wurden bei Weitem übertroffen: "Es ist ein tolles Gefühl von Freiheit dort oben und man vergisst eigentlich alles um sich herum", schildert sie.
Unter ihr lag ihr zuständiges Arbeitsgebiet als Anzeigenberaterin. Von Buxtehude ging es über Ottensen nach Apensen und über Ruschwedel weiter nach Harsefeld bis Ahlerstedt-Bockholt. "Ein atemberaubender Überblick", schwärmt Brunnert. Nach rund einer Stunde in der Luft setzte der Pilot zur sanften Ballon-Landung an. Danach mussten alle Beteiligten noch mal kräftig mit anpacken, um alles wieder zu verstauen. Als buchstäblich krönenden Abschluss gab es noch eine Taufe der Teilnehmer. Die WOCHENBLATT-Mitarbeiterin wurde zu "Mona, Ballongräfin von Hoheschweb in Buxtehude zu lande sanft in Bockholt" ernannt. "Die Ballonfahrt bleibt für mich ein unvergessliches Erlebnis", schwärmt die Gräfin der Lüfte.
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.