Trauungsverschiebung aufgrund von Corona
Traumhochzeit in Buxtehude mit Hindernissen
sla. Buxtehude. Es sollte der schönste Tag in ihrem Leben werden: Standesamtliche Trauung im Buxtehuder Rathaus, idyllische Hochzeitsfeier an der Elbe, Hochzeitsreise nach Mallorca. Doch dann kam Corona - und alle Hochzeitspläne gerieten ins Wanken, schildert eine WOCHENBLATT-Leserin*. Von rund einhundert geladenen Gästen, darunter Risikogruppen wie Eltern und Großeltern, Gäste mit Vorerkrankungen und Schwangere, erhielt die Leserin bereits diverse Absagen.
Schweren Herzens entschloss sich das Brautpaar, die Hochzeit um ein Jahr zu verschieben. Beim Buxtehuder Standesamt wurde der Leserin jedoch ziemlich schroff mitgeteilt, sie könne die geplante Trauung lediglich um drei Tage verschieben. Ansonsten wäre eine Neuanmeldung nötig - mit Einreichung aller Unterlagen und erneuter Zahlung der Kosten.
Nach sechs Monaten erneute Anmeldung erforderlich
Auf Nachfrage erhielt das WOCHENBLATT folgende Auskunft aus dem Buxtehuder Standesamt: Die Termine können jederzeit verschoben oder abgesagt werden, ohne Einhaltung von Fristen, also auch kurzfristig. Eine Anmeldung zur Eheschließung habe eine Gültigkeit von sechs Monaten, sollte der neue Termin nicht innerhalb dieser Frist liegen, ist eine erneute Anmeldung erforderlich. Ob Unterlagen neu beschafft werden müssen, entscheidet das Standesamt. Dies bezieht sich auch auf die bereits bezahlten Gebühren. Bei einer verschobenen Eheschließung in Buxtehude werden die Gebühren nicht ein zweites Mal erhoben. Eine Terminverschiebung sei bis in das nächste Jahr möglich. *Name der Redaktion bekannt
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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