31 Millionen Ehrenämtler in Deutschland
Was wären wir ohne Ehrenamt?
(tk). Diese Zahl ist beeindruckend: In Deutschland engagieren sich 31 Millionen Menschen ehrenamtlich. Viele, das zeigt diese hohe Zahl, sind sogar in mehr als einem Ehrenamt aktiv. Am heutigen Samstag, dem Internationalen Tag des Ehrenamts, soll das Wirken dieser Menschen im Mittelpunkt stehen.
Das WOCHENBLATT porträtiert stellvertretend für diese Engagierten einige Ehrenämtler (dazu die Links unter diesem Artikel). Natürlich ist das nur ein unvollständiges Abbild - doch diese Momentaufnahme zeigt bereits: Das, was alles ehrenamtlich gemacht wird, ist extrem vielseitig und breit aufgestellt. Den typischen Ehrenämtler gibt es nicht. Während einer eine Jugendmannschaft trainiert, rettet der andere Menschenleben und Werte als Feuerwehrfrau oder -mann. Unsere Kulturszene auf dem platten Land würde ohne Ehrenamtliche gar nicht existieren. Nicht zu vergessen: Auch in unseren Stadt- und Gemeinderäten sitzen keine Vollzeitpolitiker, sie sind ehrenamtlich aktiv.
Wer sich im Ehrenamt engagiert, macht das wegen der Sache und ohne Bezahlung. Was übrigens alle sagen, mit denen das WOCHENBLATT für die Sonderseite gesprochen hat: Wer sich einbringt, bekommt etwas zurück. Seien es neue Freunde oder neues Wissen, sei es ein Dankeschön von denen, für die man sich ins Zeug legt, oder auch das Gefühl, seine Zeit sinnvoll zu nutzen.
Stellen wir uns Folgendes vor: Die 31 Millionen Menschen in Deutschland, die sich ehrenamtlich engagieren, würden das nicht tun. Hier möge jeder für sich selbst überlegen, was dann fehlen würde. Unsere Gesellschaft wäre dann eine andere - und zwar eine deutlich schlechtere.
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