70 Mini-Andachten in Buxtehude
Weihnachtsgottesdienste als Zeichen der Hoffnung
tk. Buxtehude. "In den Augen vieler Menschen war ein Strahlen zu sehen", sagt Pastor Thomas Haase. Viele Weihnachtsgottesdienste mussten wegen der steigenden Corona-Infektionen andernorts abgesagt werden, doch in Buxtehude haben die Menschen an 70 verschiedenen Orten gemeinsam im ganz kleinen Kreis Weihnachten gefeiert. Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) in Buxtehude hatte diesen besonderen Weg beschritten. "Die Menschen haben sich mit unglaublich viel Engagement und Freude beteiligt", lobt Hasse und fügt hinzu: "Alle wichtigen Regeln wie Mund-Nasen-Schutz und Abstände wurden eingehalten."
Überall in Buxtehude sah und hörte man um 16 und um 17 Uhr, dass Weihnachten gefeiert wird. Wer an einer der Mini-Andachten teilnehmen wollte, musste sich vorher online anmelden. Die ACK hat in die Vorbereitung seit Herbst sehr viel Arbeit gesteckt. "Die positiven Rückmeldungen zeigen, dass es sich gelohnt hat", sagt Haase. Den Menschen habe es sehr viel bedeutet, für diese kurze Zeit am Heiligabend zusammenzusein. "Corona war immer präsent, doch diese Andachten waren ein Zeichen der Hoffnung", so Pastor Haase.
Was ihn und seine Kolleginnen und Kollegen beeindruckt hat: Mit wie viel Fantasie die Menschen den Leitfaden der ACK zur Weihnachtsandacht individuell gelebt haben. "Musik, Mini-Krippenspiele - es war bunt und vielfältig", so Haase. Bei manchen Besuchern der kleinen Weihnachts-Andachten, erzählt Thomas Haase, seien die Tränen geströmt. Und, für Gottesdienste ungewöhnlich, es gab Applaus. "Ein Ersatz dafür, dass sich die Menschen nicht umarmen konnten."
Was als starker Eindruck bleibt, auch wenn diese Form der Weihnachts-Andachten den Bedingungen während der Pandemie geschuldet waren: "Wir haben mündige und engagierte Mitglieder in unseren Kirchengemeinden", sagt Thomas Haase.
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