Zweiter Kunstrasenplatz in Immenbeck eingeweiht
Hansestadt unterstützt Jugendförderverein (JFV) mit 10.000 Euro
ab. Buxtehude. Der TSV Eintracht Immenbeck hat auf der Sportanlage "Brune Naht" jetzt seinen zweiten Kunstrasenplatz eingeweiht und mit der Hansestadt gemeinsam neue Maßstäbe gesetzt. Das sagte auch der Koordinator des HSV-Aufbaubereichs, Florian Graudegus. "Das kleine Städtchen hat dem HSV mit dem zweiten Kunstrasenplatz etwas voraus", stellte er fest. Auch Buxtehudes Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt lobte das Ergebnis, den starken Zusammenhalt zwischen den Ortschaften - und brachte 10.000 Euro "für einen guten Start" mit.
Erst vor Kurzem war aus einer Kooperation zwischen dem VSV Hedendorf/Neukloster und der TSV Eintracht Immenbeck mit dem Jugendförderverein (JFV) Buxtehude ein neuer Verein hervorgegangen. Insgesamt 30 Jugendmannschaften des JFV, davon sechs Mädchenmannschaften, gehören dazu. Außerdem wird die moderne Sportanlage auch von neun Herren- und zwei Damenmannschaften des TSV Eintracht Immenbeck genutzt. Mit dem neuen 9er-Spielfeld steht den Sportlern bei nahezu jedem Wetter eine Fläche von 70 mal 50 Metern zur Verfügung.
"Wir sind stolz und glücklich, Ihnen den neuen Platz heute präsentieren zu können", begrüßte der TSV Immenbeck-Vorstandsvorsitzende Bernd Hamann die Anwesenden. Einen großen Dank sendete er an alle Mitwirkenden und ganz besonders in Richtung Vereinsmitglieder: Ohne groß nachzufragen, hätten sie finanziell zur Entstehung des Platzes beigetragen und die Erhöhung der Mitgliederbeiträge akzeptiert. Was hier gezeigt werde, sei eine Kombination aus "Sporterlebnis und Gemeinschaft pur", so Hamann.
Weitere Anerkennung zollte er auch dem 1. Vorsitzenden des Jugendfördervereins, Michael Rump. Dieser hatte die Entstehung maßgeblich begleitet, von der Organisation und Planung bis hin zur Baubegleitung. "Ich habe hier sehr viel Zeit investiert, meine Familie musste oft auf mich verzichten", sagte Rump.
"Buxtehude hat geschafft, was Norderstedt in den vergangenen zehn Jahren nicht gelungen ist", kommentierte Florian Graudegus die Fertigstellung des zweiten Kunstrasenplatzes. In Norderstedt befindet sich das Nachwuchsleistungszentrum des HSV, allerdings mit nur einem Kunstrasen. Der zweite werde gerade gebaut, so Graudegus.
Im Bereich Nachwuchsförderung pflegt der TSV schon seit Längerem eine Kooperation mit dem HSV, der in zweiwöchigem Rhythmus junge Fußballtalente aus der Region südlich von Hamburg zusammenbringt.
• Der neue Kunstrasenplatz schlägt mit ca. 410.000 Euro zu Buche. Davon trägt die Stadt 110.000 Euro, der Kreissportbund 100.000 Euro und der TSV den Löwenanteil, der sich aus der Erhöhung der Mitgliedsbeiträge, Sponsorengeldern und Rücklagen zusammensetzt.
Redakteur:Alexandra Bisping |
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