45 Millionen Euro in neue Buxtehuder Immobilien investiert
tk. Buxtehude. Buxtehudes Stadtbaurat Michael Nyveld hat gute Laune: Die Stadt ist auf Wachstumskurs. Die Zahl der neuen Wohneinheiten und die Summe, die in Gewerbe- und Wohnungsbau investiert wurden, sind im vergangenen Jahr gestiegen. Für 2013 deuten sich sogar Rekordwerte an. "Buxtehude ist ein gutes Pflaster für Investitionen", stellt Nyveld zufrieden fest.
Im vergangenen Jahr wurden 462 Bauanträge positiv beschieden. Bei den Investitionskosten, sie lagen 2012 bei rund 45 Millionen Euro, war das vergangene Jahr das beste seit 2005 (damals wurden 46 Millionen Euro ausgegeben).
Was dabei auffällt: Das Geld verteilt sich auf Wohnungs- und Gewerbebau. So sind die Elbe Kliniken oder Implantcast große Investoren im gewerblichen Bereich. Aber auch Wohnungsbau-Unternehmen, wie die HBI, die Objekte fertiggestellt haben, tragen zum guten Abschluss bei. Die Stadt selbst tritt ebenfalls auf den Plan: Zum Beispiel mit dem Umbau des Schulzentrums Nord oder aktuell der Erschließung des Gewerbegebietes in Ovelgönne.
Die Zahl der Wohneinheiten hat 2012 um 150 zugenommen. Für das laufende Jahr wird eine neue Rekordmarke aufgestellt werden. Jetzt, mitten im Jahr, liegt die Zahl der neuen und genehmigten Wohneinheiten schon bei 232 - weitere Projekte sind noch in der Planungspipline. "Da kommt noch einiges", sagt der Stadtbaurat. 231 neue Wohneinheiten in den Jahren 2005 und 2007 sind bislang die Spitzenwerte. Ein Grund für den Rekordkurs ist das Studentenwohnheim an der Harburger Straße.
Aus Sicht der Verwaltung ebenfalls ein gutes Ergebnis: 86 Prozent aller Bauanträge werden innerhalb von sechs Wochen abgearbeitet (71 Prozent davon dauern sogar nur vier Wochen).
Weil der Wunsch vieler Menschen in Buxtehude zu leben, ungebrochen groß ist, werden in den kommenden Jahren neue Wohnbauflächen ausgewiesen. Aktuell rund 90 Grundstücke in Ottensen. Im kommenden Jahr soll ein neues Areal in Hedendorf geplant werden und 2015/2016 will die Bauverwaltung das Planungsverfahren für die Giselbertstraße beginnen. Spätestens dann kann es neue Rekordmarken bei Wohneinheiten geben: Denn dort sollen auch mehrgeschossige Häuser entstehen.
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