Freigabe bis Neu Wulmstorf unsicher
A26: Bis zur A7 dauert es ein Jahr länger
Wenn es wirklich nur ein Jahr ist, dann werden sowohl Pendler als auch die B73-Anlieger mit der Verzögerung noch halbwegs gut leben können: Die Verkehrsfreigabe der A26 zwischen Neu Wulmstorf und der A7 wird sich um ein Jahr auf 2026 verzögern. Und: Ob die geplante Freigabe der A26 von Jork bis Neu Wulmstorf Ende des Jahres gehalten werden kann, ist erst im September klar.
Auch wenn die A26 irgendwann in einem Stück von der A20 bis zur A1 durchgehend befahrbar sein wird, sind es derzeit noch unterschiedliche Akteure, die die Autobahn bauen. Für Niedersachsen ist die Autobahn GmbH zuständig und für Hamburg die DEGES (Deutsche Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH).
DEGES-Sprecher Ulf Evert bestätigt, das es zu einem Jahr Verzögerung beim Anschluss an die A7 kommt. Er betont, dass dies bei Projekten in dieser Größenordnung nicht ungewöhnlich sei. Grund für die Verzögerung sei der Baugrund, der problematisch ist. Es habe zwar viele Bohrungen im Vorfeld der Arbeiten gegeben, doch nicht jeder Quadratmeter könne untersucht werden. "Der Baugrund muss sicher und stabil sein", sagt Evert. Die DEGES sei optimistisch, den jetzt gesteckten Zeitplan einzuhalten. Die Frage, ob Lieferkettenprobleme zu weiteren Verzögerungen führen könnten, sei derzeit nicht seriös zu beantworten, so der DEGES-Sprecher.
Wenn die A26 von der Abfahrt Jork bis zur Anschlussstelle Neu Wulmstorf nicht Ende des Jahres fertig ist, dürften sich zumindest die Menschen in Rübke freuen. Die befürchten nämlich eine massive Zunahme an Autos und Lkw durch ihren von der Autobahn ohnehin schon strapazierten Ort.
Eine Sprecherin der Autobahn GmbH sagt, dass die Verkehrsfreigabe Ende 2022 weiterhin das Ziel sei. Lieferengpässe könnten das allerdings in Gefahr bringen.
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.