A26-Zubringer Buxtehude: Turbokreisel ist vom Tisch
tk. Buxtehude. Nur eins ist in Sachen A28-Autobahnzubringer in Buxtehude klar: Der umstrittene Turbo-Kreisel ist vom Tisch. Der mehrspurige Mega-Kreisverkehr sollte an der Kreuzung Harburger Straße/Rübker Straße (K40) entstehen. Jetzt plant der Landkreis eine Ampelkreuzung. Wie Buxtehude und die A26 letztendlich verbunden werden, ist auch nach einer Sitzung des Kreisbauausschusses in der Estestadt unklar.
Nach wie vor plant der Landkreis, er ist Bauherr der Maßnahme, den Ausbau der Rübker Straße als Autobahnzubringer. Die Stadt Buxtehude favorisiert dagegen eine kleine Umgehungsstraße, die von der Abfahrt im Bogen zum Ostmoorweg verläuft.
Diese Variante soll jetzt vertieft geprüft werden. Dieser Antrag der SPD wurde während der Sitzung angenommen.
Allerdings entgegnet Kreisbaurat Hans-Hermann Bode in einer Pressemitteilung des Landkreises, dass diese Variante im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens ohnehin mitgeprüft werde.
Anlieger der Rübker Straße und die Stadt Buxtehude lehnen die Kreisplanung als unzumutbar ab. Zu viele Menschen würden unter dem Zubringerverkehr leiden, die Kosten für Lärmschutz seien exorbitant hoch. Zudem, daran lässt eine Bürgerinitiative keinen Zweifel, werde gegen einen Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der K40 geklagt.
Das Problem der Alternativ-Trasse: Sie berührt ein Naturschutzgebiet. Eine Umgehung könnte daher leicht vor Gericht gekippt werden, wenn sie nicht alternativlos sei, lautet daher das zentrale Argument der K40-Planer.
Immerhin: Der Turbo-Kreisel ist Vergangenheit. Wenn sich jetzt noch der Ausbau der K40 als undurchführbar oder unbezahlbar erweist, wäre das wie eine Superbescherung für die Estestadt. Wohl aber erst zu Weihanachten 2014. Durch die Neuplanung der Ampelkreuzung müssen die Planungsuterlagen erneut öffentlich ausgelegt werden.
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