Buxtehuder FDP-Politiker mit guten Chancen
André Grote will in den Landtag
tk. Buxtehude Der Buxtehuder FDP-Ratsherr André Grote hat gute Chancen, nach der Landtagswahl am 9. Oktober einen Sitz in Hannover zu bekommen. Auf dem Bezirksparteitag Elbe-Weser setzte er sich gegen Tanja Kühne aus dem Heidekreis durch und steht damit auf Platz eins der Kandidaten aus der Elbe-Weser-Region.
Eine endgültige Entscheidung über die Listenplätze der Niedersachsen-Wahl wird Ende März auf einem Parteitag fallen. "Auf jeden Fall habe ich die Chance, unter die Top zwölf zu kommen", sagt Grote. Ob ein besserer Listenplatz möglich ist, wird erst der Parteitag zeigen.
Die Chancen des Buxtehuder Liberalen, ab Herbst in Hannover Politik zu machen, stehen auch mit Listenplatz zwölf gut. Vorausgesetzt, der Aufwärtstrend der FDP, der sich bei der Bundestagswahl gezeigt hat, hält auch in Niedersachsen an.
Derzeit ist die FDP mit elf Abgeordneten im Landtag vertreten. Sie hatte bei der letzten Wahl 7,4 Prozent der Stimmen bekommen. Würden die Liberalen ihr Ergebnis nur um ungefähr 1,5 Prozent steigern, wäre André Grote sicher mit Platz zwölf drin. Auf jeden Fall, das kündigt er an, will er dafür kämpfen, einen aussichtsreichen Platz auf der Landesliste zu bekommen. Mit Listenplatz zehn könnte er - vorausgesetzt die FDP geht in der Wählergunst nicht unter - seinen Koffer für Hannover packen.
Dass Grote seine Konkurrentin im zweiten Wahlgang beim Elbe-Weser-Parteitag besiegt hat, führt er unter anderem darauf zurück, dass er als profilierter STRABS-Gegner weit über den Landkreis Stade bekannt ist. Klares Ziel des Buxtehuders: "Die Straßenausbau-Beitragssatzung muss landesweit abgeschafft werden." Ein weiteres Thema, dass er als liberaler Landespolitiker angehen will: Die Schaffung von Azubiwohnheimen in Niedersachsen. "Hochschulen und Berufsschulen sind unsere Talentschmieden", sagt André Grote.
Würde Grote den Sprung in den Landtag schaffen, wäre die Elbe-Weser-Region von Hannover über Berlin bis Straßburg mit Abgeordnetenvertreten: Dr. Gero Hocker (Verden) sitzt im Bundestag und der langjährige Landtagsabgeordnete Jan-Christoph Oetjen (Rotenburg) ist Mitglied des EU-Parlaments.
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