Antrag der Grünen in Sauensiek
Arbeitsgruppe für Energiewende gründen
Die Grünen in Sauensiek möchten das Thema Energiewende in die Räte bringen: Für den am Montag, 13. Juni, um 19 Uhr in der Dorfschule Wiegersen geplanten Rat der Gemeinde Sauensiek haben Benjamin Schröder und Dieter Kröger von der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, einen entsprechenden Antrag gestellt. Für einen ebenfalls geplanten Antrag im Samtgemeinderat Apensen steht noch kein Termin fest.
Gemeindeeigene Dachflächen nutzen
Die Grünen schlagen vor, eine Arbeitsgruppe aus Ratsmitgliedern, der Verwaltung und einem oder mehreren externen Experten zu gründen. Experten könnten z.B. Vertreter der BürgerEnergie Buxtehude eG (BEB) oder eines Unternehmens für Photovoltaikanlagen sein. Diese Arbeitsgruppe soll sich unter anderem Möglichkeiten befassen, vorhandene Potenziale bei samtgemeinde- und gemeindeeigenen Dachflächen zu nutzen, wie z.B. auf Schulen, den Kitas, den Gerätehäusern der Feuerwehren, dem Bauhof, den Sporthallen und dem Dienstleistungszentrum in Sauensiek.
Bis zum Jahr 2045 Klimaneutralität erreichen
"Der Klimawandel ist ein ernstzunehmendes Thema und es bedarf einem Einsatz aller, sich diesem entgegenzustellen und das ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität bis spätestens 2045 zu erreichen", so Benjamin Schröder und Dieter Kröger in ihrer Presseerklärung. Dazu gehöre in erster Linie der massive Ausbau von erneuerbaren Energien, der die Grundlage für die Transformation vieler Sektoren wie Verkehr, Gebäudewärme und Industrie darstellt, CO2-neutral zu werden. "Für diese Transformation müssen wir auch vor Ort alle Anstrengungen unternehmen, der Energiewende zum Erfolg zu verhelfen", so die Grünen. Auch habe der Ukraine-Krieg die große und problematische Abhängigkeit von anderen Ländern verdeutlicht. Neben den Aspekten Klimawandel und Unabhängigkeit ergebe sich für die Kommunen auf längere Sicht die Möglichkeit, Energiekosten zu sparen, was sich positiv auf die teilweise angespannten Haushalte auswirken würde. Im Falle einer Verpachtung von Dachflächen würden sich Einnahmen ergeben, ohne dass daraus nennenswerte Nachteile ergeben oder Investitionen für die Kommunen notwendig wären, so die Grünen.
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