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Ata Shakoor: Ein anderer Blick auf die Dinge

Ata Shakoor: "Man muss sich einbringen" | Foto: Shakoor
  • Ata Shakoor: "Man muss sich einbringen"
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tk. Buxtehude. "Menschen mit einem anderen kulturellen Hintergrund sind zu wenig in den politischen Gremien aktiv", sagt Ata Shakoor (26). Er macht es anders und mischt künftig als Beisitzer im Buxtehuder Kulturausschuss für die Grünen mit.
Über den gebürtigen Buxtehuder lässt sich nur schwerlich sagen, dass er einen Migrationshintergrund habe. "Aber einen anderen Blick auf manche Dinge", sagt Shakoor, dessen Eltern aus Pakistan stammen.

"Ich will mitwirken", erklärt der Mitarbeiter eines Telekommunikations-Unternehmens. Für Politik habe er sich schon als Schüler interessiert. "Es reicht nicht, sich zu beschweren, man muss sich einbringen", ist Ata Shakoors Leitlinie.
In Sachen Integration habe sich in den vergangenen Jahren sehr viel zum Positiven entwickelt. "Manchmal wünsche ich mir aber mehr Fingerspitzengefühl im Umgang mit Migranten", so Shakoor. Hier sieht er sich als Mittler. Es gebe viele Menschen, die angesichts des steten Zustroms von Asylbewerbern helfen wollen, aber an kulturellen Differenzen scheitern.

Auf der anderen Seite fordert Ata Shakoor auch von Bürgern mit Migrationshintergrund mehr Präsenz in öffentlichen Debatten ein. "Es gibt Themen, die ich zu diesen Menschen tragen will", hat er sich vorgenommen.
Schwierige Auseinandersetzungen ist Ata Shakoor gewöhnt. Er ist Sprecher der muslimischen Ahamdiyya Muslim Jamaat-Gemeinde in Buxtehude und hat in den vergangenen Jahren einige kontroverse Podiumsdiskussionen geleitet. Als die Wellen zum geplanten Moschee-Bau hochhergingen, blieb er ruhig, sachlich und diplomatisch.

Als Mitglied der Grünen ist Ata Shakoor auch als Beisitzer in den Kreisvorstand gewählt worden. Ob er im kommenden Jahr für die Wahl zum Buxtehuder Rat antreten wird, lässt Ata Shkoor noch offen: "Mal sehen".

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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