B73-Brücke in Buxtehude: Abriss und Neubau 2016?
tk. Buxtehude. Die marode B73-Brücke soll 2016 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Das ist der Termin, den Hans-Jürgen Haase, Leiter der Landesbehörde für Verkehr aus Stade, für realistisch hält. "Das sollte so schnell wie möglich geschehen."
Die Nachricht, dass die stark befahrene Brücke marode ist, sorgte vor einigen Monaten für Entsetzen - bei Buxtehuder Bürgern und Politikern sowie bei Pendlern, die täglich über die B73 fahren. Die Frage, wann die Abrissbagger anrücken und wie in der Neubauphase der Verkehr fließen soll, kann Haase noch nicht beantworten. In Hannover laufen noch Variantenuntersuchungen, erklärt er. Die betreffen auch die Frage, ob sich die Autofahrer über eine Umleitung quälen müssen oder ob eine Behelfsbrücke gebaut wird. Auch Sicht der Stader Landesbehörde wäre ein Brücken-Provisorium die beste Lösung. "Wir wollen so wenig Behinderungen des Verkehrs wie möglich", sagt Haase. Klar ist aber auch, dass eine Behelfsbrücke viel Geld kostet, eine Umleitung dagegen nicht.
Was vom Tisch ist: Eine Sanierung "light", die zumindest bis zur kompletten Fertigstellung der A26 - dann wäre die B73 entlastet - ein Befahren der Brücke möglich macht. Es gebe keine Alternative zu Abriss und Neubau, sagt Haase.
Egal, was die Landesbehörde in Stade für richtig hält und was sich Buxtehuder und B73-Pendler wünschen: Die Entscheidung, ob es eine Umleitung oder Behelfsbrücke gibt, wird in Hannover gefällt. Sollte sich die ungewollte Umleitung als Lösung abzeichnen, wären die politischen Drähte aus der Estestadt nach Hannover gefordert. Die dürften nach der Buxtehuder Entscheidung, die A26 nicht durch eine Klage aufzuhalten, derzeit gut funktionieren.
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