Buxtehude kündigt Vereinbarung mit dem Landkreis: Stadt braucht mehr Geld
Unterhaltungsvereinbarung über Kreisstraßen mit dem Landkreis gekündigt
tk. Buxtehude. Die Hansestadt Buxtehude und der Landkreis Stade werden sich im kommenden Jahr an den Verhandlungstisch setzen müssen. Grund: Die Stadt hat die Unterhaltungsvereinbarung für die Kreisstraßen im Stadtgebiet gekündigt. Die Summe, die der Kreis der Stadt jährlich zahle, reiche nicht mehr aus, um die notwendigen Unterhaltungsarbeiten durchzuführen, erklärt Fachbereichsleiter Ralf Dessel. Die Kündigung, betont er, habe aber nichts mit einem Zwist zwischen Stadt und Kreis zu tun.
Vor etlichen Jahren wurde die Vereinbarung besiegelt. Für einige innerstädtische Abschnitte der Kreisstraßen ist die Stadt zuständig. "Das ist sinnvoll, denn wir erfahren meist zuerst von Problemen und können schnell reagieren", erklärt Dessel. Allerdings muss aus Buxtehuder Sicht mehr Geld aus Stade fließen. "Das liegt unter anderem am schlechten Zustand der Straßen", sagt Dessel.
Die Kündigung, die zum Jahresende ausgesprochen wird, wird erst Ende 2017 wirksam. Ein Jahr haben Stadt und Landkreis nun Zeit, eine neue Vereinbarung zu finden. Sollte das nicht gelingen, würde die gesamte Zuständigkeit für die Kreisstraßen an den Landkreis zurückfallen. Wobei dann mitunter sehr langes Warten angesagt wäre, bis eine anfangs vielleicht nur kleinere Schadstelle behoben wäre.
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