Buxtehude: Wählen gehen mit dem QR-Code
Besonderer Service in Buxtehude für Briefwähler
tk. Buxtehude. Buxtehude ist weit und breit die einzige Kommune, die den Wählerinnen und Wählern einen besonderen Service bietet: die Briefwahlunterlagen können per QR Code angefordert werden. "Das ist ein Schritt, um vielleicht mehr Leute zum Wählen zu bewegen", sagt Fachbereichsleiter Ralf Dessel.
Und so funktioniert es: Auf der Wahlbenachrichtigung - das ist ein DIN A 4-Zettel und keine Postkarte - ist ein QR-Code abgedruckt. Wer den mit seinem Smartphone scannt, wird direkt auf die Seite der Stadt geleitet und kann dort einen Antrag auf Briefwahlunterlagen ausfüllen. bevor der per Post an den Wähler geschickt wird, wird in der Verwaltung überprüft, ob es diesen Wähler unter der genannten Adresse auch tatsächlich gibt. Das Ausfüllen und zurückschicken funktioniert wie sonst bei einer Briefwahl.
"Die Briefwahl wird immer wichtiger", sagt Ralf Dessel. Bei der Kommunalwahl 2011 haben in Buxtehude rund zehn Prozent der Wähler diesen Weg genutzt. Das Team, das diese Stimmen auszählt, wurde daher von drei auf sechs vergrößert.
Übrigens: Wer Briefwahl beantragt hat, kann auch direkt im Stadthaus seine Kreuzchen auf dem Wahltzettel machen. Eine Wahlkabine ist dort aufgestellt worden.
Wundern sollte sich niemand über die Größe der Unterlagen. "Durch die vielen Parteien hat der Wahlzettel einen Riesenformat", sagt Ralf Dessel.
Der Fachbereichsleiter ist ein bekennender Technikfan. Trotzdem glaubt er nicht, dass in naher Zukunft die ganze Wahl bequem von Zuhause am PC erledigt werden kann. "Das funktioniert noch nicht," sagt er. Zu groß sei dabei noch der Unsicherheitsfaktor.
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