Buxtehuder Bürgermeisterwahlen im Mai 2014?
tk. Buxtehude. Beim Thema Bürgermeisterwahlen haben CDU und BBG/FWG ein neues Spielfeld entdeckt: Sie haben gemeinsam eine Resolution verfasst, die das Ziel hat, die achtjährige Amtszeit von Bürgermeistern und Landräten beizubehalten. Dieses landespolitische Thema lenkt von einer "Buxtehudensie" ab: Offenbar haben bislang weder CDU noch SPD den Top-Herausforderer für die parteilose Katja Oldenburg-Schmidt entdeckt.
Ein Dilemma für die beiden großen Ratsfraktionen. Denn: Bürgermeister Jürgen Badur wird vorschlagen, dass der neue Bürgermeister bzw. Bürgermeisterin im Mai 2014 parallel mit den Europawahlen gewählt werden sollte. Diesen Vorschlag, das bestätigt Badur auf WOCHENBLATT-Nachfrage, wird er dem Rat unterbreiten. Insider rechnen damit, dass eine Mehrehit folgen wird.
Wer informell bei SPD und CDU zur Kandidaten-Frage nachhakt, bekommt unisono die Antwort: Erstens werde ein Kandidat nach den Bundestagswahlen präsentiert und zweitens sei man mit interessanten Menschen intensiv im Gespräch.
Ausgangslage: Die Erste Stadträtin Katja Oldenburg-Schmidt hatte bereits im November 2012 angekündigt, dass sie als parteilose Bewerberin antreten werde. Ihren Wahlkampf hat sie bislang noch nicht gestartet. Aus der CDU wurden Stimmen laut, dass Amtsinhaber Jürgen Badur eventuell weitermachen wolle (das WOCHENBLATT berichtete). Davon geht ernsthaft aber niemand aus.
Beim munteren Kandidaten-Raten sind sich Kenner der Ratsfraktionen relativ einig: Die CDU wird nach den Bundestagswahlen und noch in diesem Jahr einen Herausforder präsentieren. Die SPD werde sich eher auf Oldenburg-Schmidt zu bewegen und die Grünen werden vermutlich einen eigenen Bewerber ins Rennen schicken.
Zumindest wenn es nach CDU und BBG/FWG geht, soll der oder die Neue auch weiterhin acht Jahre im Amt bleiben. Eine Verkürzung der Amtszeit lehnen beide Fraktionen ab.
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