Spenden für Volksbund gesammelt
Buxtehuder Schüler für humanitäres Engagement gewürdigt

Landrat Kai Seefried (re.) als Kreisvorsitzender des Volksbundes und Kreisgeschäftsführer Kai-Ulrich Baak (li.) mit  den Schülerinnen und Schülern der Buxtehuder Halepaghenschule | Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke
  • Landrat Kai Seefried (re.) als Kreisvorsitzender des Volksbundes und Kreisgeschäftsführer Kai-Ulrich Baak (li.) mit den Schülerinnen und Schülern der Buxtehuder Halepaghenschule
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Erstmals haben sich Schülerinnen und Schüler der Buxtehuder Halepaghenschule an der Sammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge beteiligt. Dafür hat Landrat Kai Seefried, der auch Kreisvorsitzender der humanitären Organisation ist, die Jugendlichen jetzt mit persönlichen Urkunden ausgezeichnet. „Ihr tragt die Arbeit des Volksbundes in die Zukunft“, sagte Seefried in Richtung der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten.

Im Rahmen einer Bildungsfahrt hatten die Zwölftklässler eine Einrichtung des Volksbundes in Niederbronn im Elsass besucht – und waren tief bewegt. Auf dem Weihnachtsmarkt in Buxtehude sammelten sie daraufhin Spenden. „Der Volksbund leistet eine unglaublich wichtige Arbeit. Wir sind stolz, diese unterstützen zu können“, sagt Schulleiterin Bettina Fees-McCue von der Halepaghenschule. In diesem Jahr werde sich das Buxtehuder Gymnasium abermals an der Spendensammlung beteiligen, kündigte sie an.

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Arbeit des Volksbundes wichtiger denn je

Der Landrat hat die Schüler jetzt besucht, um sich bei Ihnen persönlich zu bedanken: „Ihr nehmt eine Vorbildfunktion wahr. Ihr leistet aktive Arbeit für den Frieden und schafft ein Bewusstsein für das Thema.“ Die Arbeit des Volksbundes sei wichtiger denn je, sagt der Kreisvorsitzende des Volksbundes mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in Europa und das unter Druck geratene demokratische System in Deutschland. Seefried: „Ihr leistet mit eurer Unterstützung des Volksbundes auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Demokratie.“

Mehr als 2,8 Millionen Gräber werden betreut

In 46 Staaten werden mehr als 830 Kriegsgräberstätten mit mehr als 2,8 Millionen Kriegstoten betreut. Jeden Tag würden neue Gräber gefunden. Für die Angehörigen bedeute das oft die langersehnte Gewissheit. Die Pflege der Gräber gebe den Toten ihre Würde zurück. Mit Blick auf den mittlerweile mehr als zwei Jahre andauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine betonte der Landrat: „Während wir einerseits weltweit 2,8 Millionen Gräber betreuen, entstehen jeden Tag Tausende neue Gräber.“ Das Leid des Krieges werde noch viele Generationen beschäftigen. „Es gibt nichts Kostbareres als den Frieden“, sagt Seefried. „Es gibt nichts Wichtigeres, als sich dafür einzusetzen.“

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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