Städtische Betriebe Buxtehude
Christoph Rüber ist der neue Chef
tk. Buxtehude. Christoph Rüber findet Buxtehude als Wohnort und den Chefposten bei den Städtischen Betriebe Buxtehude (SBB) gleichermaßen attraktiv. Er leitet den Zusammenschluss aus Stadtentwässerung und ehemaligem Baubetriebshof. Der Ingenieur der Fachrichtung Wasserwirtschaft ist in der Hansestadt für viele Dinge verantwortlich: Die reichen von der Grünpflege bis zum Hochwasserschutz. "Dass viele Fachbereiche in den SBB vereint sind, hat mich besonders gereizt", sagte der gebürtige Kölner.
Doch nicht nur die Aufgaben haben ihn überzeugt: Bei Christoph Rüber und Buxtehude war das fast so etwas wie Liebe auf den ersten Blick. "Stadt und Gegend begeistern mich", sagt er nach den ersten Wochen in der Estestadt. Er könne sich vorstellen, bis ins hohe Alter in Buxtehude zu leben. "Hier bin ich richtig", habe er nach dem ersten Vorstellungsgespräch im Stadthaus festgestellt.
Und im Job wird es keinesfalls langweilig werden. Eines der großen Themen in naher Zukunft ist die Umsetzung des Hochwasserkonzepts Este. Alle Fluss-Anrainer wollen gemeinsam mit einem Bündel an Maßnahmen dafür sorgen, dass Hochwasser vor allem durch Starkregen keinen Schaden anrichtet, dass die Wassermassen genug Platz finden.
Ein Thema, mit dem er ebenfalls konfrontiert ist: der Fachkräftemangel. Daher freut es den neuen SBB-Chef, dass erstmals selbst ausgebildet wird. Zwei Azubis starten bei der SBB. Die Weichen für attraktive Jobs sind vor einigen Jahren durch den Zusammenschluss zu den SBB gestellt worden. Der neue Eigenbetrieb der Stadt kann höhere Gehälter zahlen als vorher die Städtischen Betriebe.
Als Folge der Fusion wird für Rüber auch das neue Betriebsgebäude der SBB ein großes Thema werden. Die neue Mehrheit nach der Kommunalwahl hatte die Standort-Debatte wieder eröffnet. Ein Neubau im Gewerbegebiet ist damit wieder im Rennen. Die vorherige Ratsmehrheit wollte aus Kostengründen auf dem Gelände des Baubetriebshofs am Melkerstieg sanieren und erweitern.
Bei Christoph Rüber werden mitunter auch Beschwerden von Bürgern landen: Grünflächen nicht rechtzeitig gemäht, Spielplatzsand zu dreckig. "Ich nehme das gerne auf und wir arbeiten das ab", sagt der neue Betriebsleiter. Er erinnert aber auch daran, dass die Mitarbeitenden in der ganzen Stadt aktiv sind und nicht immer und überall gleichzeitig anpacken können. "Natürlich ist es unser Anspruch, allen Erwartungen gerecht zu werden", fügt er hinzu.
Was für die Zukunft geplant ist und viele Bürgerinnen und Bürger freuen wird: Noch weit mehr Ecken als heute sollen so schön werden wie zum Beispiel die Viverstraße. Die Stauden, die üppige Blütenfülle zeigen und viel schöner sind als bescheidenes Straßengrün, werden übrigens auch von vielen Besuchern der Hansestadt gelobt, ergänzt der Erste Stadtrat Michael Nyveld.
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