Dammhausen: Unterschrift unter das Maßnahmenpaket wegen des A26-Verkehrs
Dammhausen-Erklärung unterschrieben / Klage gegen A26-Öffnung damit vom Tisch
tk. Stade/Dammhausen. Die "Dammhausen-Erklärung" ist unterschrieben und damit ist die Gefahr einer Klage der Bürgerinitiative (BI) Dammhausen gegen die Öffnung der A26 vom Tisch. Die BI wird zwar Klage einreichen, doch die liegt auf Eis.
BI-Vertreter, Buxtehudes Bürgermeisterin Katja-Oldenburg-Schmidt, Kreisbaurat Hans-Hermann Bode und Hans-Jürgen Haase, Leiter der Landesbehörde für Verkehr in Stade, haben mit ihrer Unterschrift eine Vereinbarung in Kraft gesetzt, die Dammhausen ein umfangreiches Maßnahmenpaket zusichert, um den A26-Verkehr zu bewältigen.
Wie berichtete, haben sich die Beteiligten darauf geeinigt, dass Dammhausen einen kombinierten Rad-und Fußweg sowie drei Fußgängerampeln bekommt. Über die Finanzierung der Ampeln müssen Kreis und Stadt Buxtehude noch verständigen.
Teil der Vereinbarung ist auch, dass Behörden, BI und Bürger im Gespräch bleiben. Zudem soll auch der Dialogprozess zur Verkehrssituation im Alten Land fortgeführt werden.
Hintergrund der Dammhauser Erklärung: Nach der kompletten Öffnung der A26 an der Anschlussstelle Jork hatte der Verkehr in dem Buxtehude Ortsteil extrem zugenommen. An Tempo 50 halten sich auf der schnurgeraden Kreisstraße nur wenige Autofahrer. Das Überqueren der Straße, besonders für Kinder, ist gefährlich. Die BI hält die Öffnung für rechtswidrig. Das sei nicht vorgesehen, ohne dass die Autobahn bis Neu Wulmstorf führt.
Theoretisch möglich wäre noch ein Scheitern der Vereinbarung und damit die Klage gegen die A26-Öffnung. Alle Beteiligten sind aber zuversichtlich, dass es dazu nicht kommt. Bei einem Treffen vor gut drei Wochen in Dammhausen wurden unisono die konstruktiven Gespräche gelobt.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.