Erster Schritt für die Sanierung der Halepaghenschule jetzt getan
Halepaghenschule: Die Wunschliste ist umsetzbar / Kosten betragen bis zu elf Millionen Euro
tk. Buxtehude. Aus der Idee ist eine Machbarkeitsstudie geworden: Die Halepaghenschule (HPS) kann so umgebaut und erweitert werden, dass die zeitgemäßen pädagogischen Konzepte umgesetzt werden können, die eine Gruppe von Lehrern, Schülern, Eltern und ein Schulberater als Weg in die Zukunft erarbeitet haben. Rund elf Millionen Euro wird das kosten. Bei dieser Summe mussten die Mitglieder des Buxtehuder Schul- und Bauausschusses zwar erst einmal schlucken, doch die Signale Richtung Verwaltung sind positiv. "Wir machen das!"
Dass die HPS in Teilen saniert werden muss - etwa die naturwissenschaftlichen Bereiche - ist unstrittig. "Wir kommen darum nicht herum", betonte Michael Nyveld, Erster Stadtrat. Dass durch das Abi wieder nach neun Jahren ein zusätzlicher Bedarf an Klassenräumen besteht, ist ebenso unstrittig. Ein Millionenaufwand an Investitionen wird also ohnehin notwendig - auch ohne pädagogische Wunschliste.
Was bislang unklar war: Die Arbeitsgruppe hatte Schule komplett neu gedacht. Die Klassenstufen werden räumlich zusammengefasst, die Oberstufe in eine uni-ähnliche offene Lernlandschaft verwandelt und ein Schülerforschungszentrum geplant. Die Machbarkeitsstudie zeigt jetzt: Diese Ideen lassen sich in den Bestand integrieren und nur ein Anbau ist notwendig.
Das heißt auch: Die HPS wird komplett umgekrempelt. Das wird unter anderem dadurch möglich, weil die HPS über große Flure verfügt, die derzeit mehr oder weniger nutzlos sind.
"Das ist ein Mehrjahresprogramm", sagt Michael Nyveld. Wobei notwendige Brandschutzmaßnahmen dabei gleich mit angegangen werden.
Die Fraktionen werden in den kommenden Tagen das HPS-Sanierungsprogramm beraten. Gibt es grünes Licht aus der Politik, sollen noch in den Haushalt für 2018 Planungsmittel zwischen 300.000 und 400.000 Euro eingestellt werden.
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