Führungs-Quartett der Buxtehuder Stadtverwaltung bleibt vorerst ein Trio
Neuer Fachbereichsleiter wird noch nicht gesucht
tk. Buxtehude. Einen Nachfolger für den Fachbereichsleiter Dr. Thorbjörn Ferber wird es im Buxtehuder Stadthaus nicht sofort geben. Im Verwaltungsausschuss, der am Dienstag nicht-öffentlich tagte, erläuterte Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt wie sie sich die Neubesetzung vorstellt. Es sollen zuerst verwaltungsintern Gespräche über Strukturen und Personen erfolgen. "Ich habe um Zeit gebeten", sagt Oldenburg-Schmidt dem WOCHENBLATT.
Die Verwaltungsspitze mit Bürgermeisterin, Erstem Stadtrat Michael Nyveld sowie dem Fachbereichsleiter Ralf Dessel wollen gemeinsam mit allen Fachgruppenleitern hausintern diskutieren und planen. Sollten oder müssen einzelne Fachbereiche zusammengelegt werden, wo kommt in Zukunft das Führungspersonal her? "Es geht nicht nur um die Neubesetzung eines Postens", so Oldenburg-Schmidt. Die Spitze der Kämmerei muss ebenfalls neu besetzt werden. Der demographische Wandel mache vor der Verwaltung nicht halt. In den kommenden Jahren würden einige Pensionierungen anstehen. "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für grundsätzliche Überlegungen", sagt die Bürgermeisterin und spricht von einem ergebnisoffenen Prozess.
Die Leitungsaufgaben des ehemaligen Ferber-Fachbereichs, unter anderem Soziales, Schulen und Senioren, wird sich das Führungstrio teilen. Katja Oldenburg-Schmidt, die die Bereiche Wirtschaftsförderung sowie Kultur, Tourismus und Stadtmarketing neben ihrem Chefposten verantwortet, ist in dieser Abteilung ohnehin zu Hause. Sie stand bis zu ihrer Wahl dort an der Spitze.
Ob das Führungstrio bald wieder zum Quartett wird - das war zumindest mit der Einstellung von Dr. Thorbjörn Ferber geplant - wird erst die Diskussion ergeben. Wie eine Neubesetzung des Führungspostens vorgenommen wird, ist ebenfalls noch offen. Es gibt in der Politik durchaus Sympathien dafür, erneut einen Personaldienstleister einzuschalten - allerdings mit mehr Mitsprachemöglichkeiten durch die Ratsfrauen und -herren.
Die Bürgermeisterin rechnet damit, dass die Gedankenspiele zur Personalpolitik in rund sechs Monaten zu Ende gedacht sind.
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