Sauensieker Eichen bleiben stehen
Gemeinderat lehnte Antrag der Bürger ab
Der Antrag von rund 40 Bürgern aus Wiegersen auf Fällung von rund 30 Eichen entlang der Straße Auf dem Brink wurde von den Ratsmitgliedern der Gemeinde Sauensiek abgelehnt. In ihrem Antrag hatten die Bürger erklärt, dass von den Bäumen trotz des prächtigen Aussehens eine Gefahr ausgehe, unter anderem aufgrund der zunehmenden Stürme und des herabfallenden Totholzes. Das Wurzelwerk habe sich bis zu den Fundamenten der Häuser ausgeweitet und es bestehe die Gefahr, dass es dort Schaden anrichtet. Auch könnten die Photovoltaikanlagen in der Straße können nicht ausgeschöpft werden.
Laut Bürgermeister Rolf Suhr (CDU) werde die Sicherheit der Bäume regelmäßig geprüft.
"Der Rat hatte in seiner Wegebereisung im Frühjahr diese Bäume und anliegende Grundstücke bei einer Wegebereisung in Augenschein genommen und war bei der Gelegenheit einstimmig zu dem Ergebnis gekommen, dass er dem Vortrag mit den Argumenten der Bürger nicht nachkommen könne", so Benjamin Schröder, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Gemeinderat. Die Beratung in der Ratssitzung kam zu demselben Ergebnis. Der Antrag wurde abgelehnt.
"Ich kann die Bürger zwar verstehen", sagt Rolf Suhr. "Aber trotzdem können wir in Zeiten des Klimawandels nicht einfach 30 gesunde Bäume fällen." Für das Entsorgen des Laubes, das durch die Eichen auf den anliegenden Grundstücken anfällt, bekommen die Anwohner Marken für die Sauensieker Kompostieranlage. Außerdem plant der Bürgermeister, Experten vom Naturschutz des Landkreises einzuladen, damit die Fragen der Bürger fachkundig beantwortet werden.
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