Neue Kita-Projekte werden geplant
Gute Nachrichten für Buxtehuder Eltern
tk. Buxtehude. Sie sind ein knappes Gut, doch in diesem Jahr ist der Mangel an Krippen- und Kitaplätzen in Buxtehude nicht so schwerwiegend wie in den vorangegangenen Jahren. "Wir haben sogar noch ein paar Plätze frei", sagt Andrea Lange-Reichardt, die die Fachgruppe Jugend und Familie leitet. Über die Gründe dafür könne nur spekuliert werden, sagt sie - denn die absolute Zahl der vorhandenen Plätze ist (noch) nicht gewachsen. Mutmaßlich würden einige Eltern ihre Kinder derzeit nicht in die Einrichtungen schicken, was vermutlich Corona geschuldet sei. Dass die sonst angespannte Situation derzeit entspannter ist, kommt den Planungen der Hansestadt entgegen. In den kommenden Jahren wird eine Vielzahl neuer Krippen- und Kitaplätze geschaffen werden. Ein Überblick:
Noch nicht vom Tisch sind die Pläne, im "Marktkauf" im Obergeschoss eine Kita zu schaffen. Für eine solche Einrichtung gebe es bereits die erforderliche Betriebserlaubnis durch das Landesjugendamt. 80 zusätzliche Plätze könnten dort entstehen.
Das größte Kita- und Krippenprojekt, das Buxtehude derzeit selbst plant, ist der Neubau an der Giselbertstraße. 30 Krippen- und 100 Elementarplätze sollen dort entstehen. Die Planungen für den Bau sind angelaufen und eine Fertigstellung wäre bis Ende 2025 möglich.
Im engen Zusammenhang mit dem Neubau dieser Kita steht die bestehende Einrichtung an der Hansestraße. Das Gebäude neben der IGS müsste saniert werden. Daher ist der Neubau an der Giselbertstraße ein Ersatz für die Kita Hansestraße. Die Hansestraße soll aber nicht komplett als Kita geschlossen werden. Es gibt die Idee, diese Kita als deutlich kleinere Einrichtung weiterzuführen. Nach Umbaumaßnahmen etwa mit zwei Elementargruppen.
Ein weiteres städtisches Kitaprojekt ist in Neuland. Dort wird in einem bestehenden Gebäude eine neue Kita geschaffen, die über 50 Plätze im Elementarbereich verfügen wird. Anfang 2024 könnte sie in Betrieb gehen.
Unterm Strich dürfte damit auch mit Blick in die Zukunft der Bedarf an Krippen- und Kitaplätzen in der Estestadt gesichert sein. Auch wenn das neue Wohngebiet Giselbertstraße groß wird - 400 Wohneinheiten mit 800 Menschen -, die Zahl der Kinder im Krippen- und Kita-Alter dort ist überschaubar. Die Stadt rechnet aufgrund von statistischen Daten mit 39 Kindern im Alter zwischen null und sechs Jahren. Im Kita-Neubau direkt in ihrem Wohnumfeld ist für sie genug Platz.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.