Heimatverein Ovelgönne beantragt Zuschuss
75.000 Euro sind für den Weiterbau der Fachwerkkate notwendig
tk. Ovelgönne. Der Heimatverein Ovelgönne beantragt einen Zuschuss von 75.000 Euro im kommenden Jahr, um die Fachwerkkate und das WC-Häuschen auf dem neuen Dorfplatz fertig zu bauen. Grund: Die Institutionen, auf die der Heimatverein bei der Finanzierung gesetzt hatte - unter anderem das Amt für regionale Landesentwicklung sowie verschiedene Stiftungen - haben dem Verein eine Absage erteilt.
"Die Arbeiten sind gut vorangegangen", sagt Rolf Marquardt, Vorsitzender des Vereins. Mehr als 600 Arbeitsstunden hätten die Ehrenamtlichen bereits in das Vorhaben investiert, das für Ovelgönne einen schönen Dorfmittelpunkt neben dem Feuerwehrgerätehaus schaffen soll.
Die Reetdacharbeiten seien fast beendet und das Fachwerk für das WC-Gebäude sei ausgemauert. Was für die Bauherren ein Problem ist: Die Versorgungsleitungen werden teurer als geplant, weil sie nicht an das Feuerwehrgebäude angekoppelt werden können. Zudem seien die Kosten für Reet-, Erd- und Betonarbeiten höher ausgefallen als gedacht.
Die gesamten Kosten, die noch auf den Heimatverein zukommen. liegen laut Marquardt bei rund 98.000 Euro. Die Differenz von beantragter Förderung und tatsächlichen Baukosten will der Heimatverein mit Spenden decken.
Neben dem Antrag des Heimatvereins liegt auch ein Antrag der CDU-Fraktion vor. Die Christdemokraten schlagen vor, dass der Verein mit mindestens 25.000 Euro für sein Projekt unterstützt wird.
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