Hochschule 21: Die Konflikte wurden entschärft
tk. Buxtehude. Die Probleme an der Hochschule 21 (HS21) sind noch nicht gelöst, doch statt zu streiten, geht es jetzt um die Suche nach einer Lösung. Hintergrund: Zwischen Geschäftsführung und Präsidium ist das Tischtuch zerschnitten (das WOCHENBLATT berichtete).
Gemeinsam haben Aufsichtsrat und der Senat als akademisches Führungsgremium beschlossen, ein Management-Team aus Professoren, Verwaltungsmitarbeitern und Studierenden einzusetzen. Die Aufgabe: festzulegen, welche Probleme mit welcher Priorität angegangen werden sollen? Und das so, dass alle Stolpersteine juristisch einwandfrei abgearbeitet werden können.
Der scheidende Aufsichtsratschef Jörg Orlemann: "Das ist ein Neustart in eine gemeinsame Zukunft." Die Gespräche seien ausgesprochen konstruktiv verlaufen.
In zwei bis drei Wochen soll das Management-Team konkrete Ergebnisse liefern. Weil sich der Konflikt an den Personen Präsident Prof. Dr. Martin Betzler und Geschäftsführer Ulrich Freitag festgemacht habe, werde es vermutlich zu Neubesetzungen kommen. Wobei die Diskussion ergeben habe, dass die Probleme nicht primär persönlicher Zwist seien, sondern tiefer gehen sollen. Auf mittlere Sicht, so Orlemann, werde es vermutlich zwei neue Personen an der Spitze geben. Wann das geschehe und wer das sein werde, sei offen.
Für Irritation hatte im Vorfeld der Sitzung auch die Studie gesorgt, die aufgrund einer Mitarbeiterbefragung von der Unternehmensberatung Kienbaum erstellt wurde."Jeder Mitarbeiter bekommt Zugang zu den Ergebnissen der Studie", kündigt Orlemann an.
Sein persönliches Fazit: "Es lohnt sich, sich für diese Hochschule einzusetzen."
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