Ihre Meinung ist gefragt: Was soll aus dem Gebäude der Buxtehuder Malerschule werden?
Das stellt sich die Politik vor / Was ist die Meinung der WOCHENBLATT-Leser?
tk. Buxtehude. Was soll mit dem Gebäude der Malerschule geschehen, wenn die Meisterschmiede im März ihre Pforten schließt? "Es sollte gut durchdacht und zukunftsweisend sein", ist die Meinung von Buxtehudes Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt. Eine Idee, die CDU und Grüne nach ersten internen Diskussionen erörtern: Die Malerschule bleibt eine Bildungseinrichtung.
Klarer Fall für die Christdemokraten: "Die Malerschule muss auf jeden Fall im Eigentum der Stadt bleiben", sagt Fraktionschefin Arnhild Biesenbach. Eine möglicher neuer Nutzer wäre die Hochschule 21 (HS21), die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet.
"Keine Spekulationen und Schnellschüsse", mahnt dagegen SPD-Fraktionschefin Astrid Bade. "Wir haben Zeit und die müssen wir uns auch nehmen." Es sei nicht richtig, jetzt "wie die Geier" über die Immobilie herzufallen.
Mit einer weitergehenden Planung warten dagegen die Grünen auf: "Das kann ein Baustein zu einem Innovationszentrum Buxtehude sein", sagt Michael Lemke. Hintergrund dieser Gedankenspiele: Die Stadt wird das Technologiezentrum (TZB) verkaufen (das WOCHENBLATT berichtete). Technologieförderung findet dort schon lange nicht mehr statt.
In der ehemaligen Malerschule könnten die HS21, Buxtehuder Schulen und innovative Unternehmen aus der Region etwas Einzigartiges schaffen, so Lemke.
Dass das "Kulturforum", das im Seitenflügel des Gebäudes zu Hause ist, die gesamte Immobilie übernimmt, ist für die Grünen keine Option. Auch kein Museum oder eine neue Stadtbücherei sollten dort ihr Domizil finden.
• Was ist Ihre Meinung? Wie soll das denkmalgeschützten Gebäude in Zukunft genutzt werden? Schicken Sie ihre Ideen an tk@kreiszeitung.net, per Fax 04161 - 506333 oder an die Neue Buxtehuder, Bahnhofstr. 46, 21614 Buxtehude.
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