In Buxtehude entstehen Containerdörfer für Flüchtlinge
tk. Buxtehude. Nicht gewollt, aber unausweichlich: Auch Buxtehude wird Flüchtlinge in Wohncontainern unterbringen müssen. Die Stadtverwaltung hat dem nicht-öffentlich tagenden Verwaltungsausschuss (VA) drei Standorte vorgestellt: Der ehemalige Bolzplatz an der Dammhauser Straße /Ecke Altländer Straße soll zuerst bewohnklar gemacht werden. Es folgen der Platz neben dem Gildehaus (die Freifläche an der Hansestraße) und schließlich ein Grundstück am Schützenhofweg in Feuerwehr-Nähe hinter den städtischen Unterkünften für Obdachlose.
Die Zahlen an Flüchtlingen machen diese Entscheidung unausweichlich: Vermutlich bis zum Ende des zweiten Quartals wird die Stadt rund 160 Menschen aus aller Herren Länder aufnehmen. Das Kontingent an verfügbaren Wohnungen reicht dafür nicht aus.
An den genannten drei Standorten könnten Wohncontainer innerhalb von zwei bis drei Monaten aufgebaut werden, hieß es vonseiten der Stadtverwaltung.
Weiterhin wird sich die Stadtverwaltung gemeinsam mit rund 40 ehrenamtlichen Helfern um die Menschen engagiert kümmern. Fachbereichsleiterin Susanne Epskamp, die viele der Aufgaben koordiniert: "Das bisher an den Tag gelegte Engagement ist enorm und einfach hervorragend." Die Angebote der Ehrenamtlichen reichen derzeit von Sprachunterricht bis zu Kinderspielnachmittagen.
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