Katja Oldenburg-Schmidt bleibt trotz CDU-Hilfe von Parteien unabhängig
tk. Buxtehude. Katja Oldenburg-Schmidt ist bislang die einzige Kandidatin für das Bürgermeisteramt in Buxtehude. Ihre ohnehin guten Chancen, im Mai zum Stadtoberhaupt gewählt zu werden, sind noch weiter gestiegen. Die CDU wird keinen eigenen Bewerber ins Rennen schicken (das WOCHENBLATT berichtete). Die Christdemokraten unterstützen Oldenburg-Schmidt, die aber betont, dass sie weiterhin eine parteiunabhängige Kandidatin ist.
Über Monate wurde munter spekuliert, wen die CDU aufstellt. Es gab in der Fraktionen einen starken Flügel, der die Erste Stadträtin Oldenburg-Schmidt unterstützen wollte. Offizielle Marschrichtung des CDU-Stadtverbands war aber bislang: Wahlkampf mit einem eigenen Bewerber. Stadtverbandschef Hünnemeyer: Die möglichen Kandidaten hätten nicht das erforderliche Profil erfüllt. In Klartext: Keiner war dabei, der auch nur den Hauch einer Chance gegen Katja Oldenburg-Schmidt gehabt hätte.
Ob die Liaison jetzt mehr eine Zweckgemeinschaft oder Liebesbeziehung ist, bleibt offen. Lorenz Hünnemeyer betont: "Das ist keine Notlösung." In Gesprächen haben sich viele "Schnittmengen" ergeben. CDU und Oldenburg-Schmidt würden gemeinsame Ziel verfolgen: Ein selbstbewusstes Buxtehude mit hoher Lebensqualität für seine Bürger sei genauso wie der Schuldenabbau ein Ziel.
Gemeinsame Ziele heißt aber nicht, dass auf Katja Oldenburg-Schmidt Plakaten CDU zu lesen sein wird. Wie die Christdemokraten die unabhängige Bewerberin unterstützen, sei noch nicht im Detail geplant. Oldenburg-Schmidt startet jetzt in den Wahlkampf. Ob sie den nur gegen sich selbst führt, ist offen: Die SPD ist offiziell noch auf der Suche nach einem Herausforderer.
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