Katja Oldenburg-Schmidt: "Ich will Buxtehude voranbringen"
tk. Buxtehude. Im WOCHENBLATT-Magazin über den Wirtschaftsförderungsverein Buxtehude erklärte Katja Oldenburg-Schmidt (parteilos) in einem Interview, warum sie Buxtehudes Bürgermeisterin werden will und was ihre Ziele sind.
WOCHENBLATT: Sie wollen Bürgermeisterin werden. Was treibt Sie dabei an?
Katja Oldenburg-Schmidt: "Mein Wunsch ist es, Buxtehude zukunftsorientiert voranzubringen und die vorhandenen Potenzial, die es zweifelsohne in dieser Stadt gibt, auszuschöpfen. Ich bin fest davon überzeugt, dass in Buxtehude mehr geht. Mehr für einen starken Wirtschaftsstandort, für ein attraktives Wohnumfeld, für eine leistungsstarke Bildungslandschaft, für Kultur, Soziales und vieles mehr. Insgesamt aber ist es meine Verbundenheit mit dieser Stadt und eine hohe Motivation, mich für die Buxtehude einzubringen – mehr als ich das in meiner jetzigen Position kann."
WOCHENBLATT: Wie würden Sie Ihren Führungsstil beschreiben?
Oldenburg-Schmidt: "Mitarbeiter zu leiten und zu lenken, ihnen die Möglichkeit zu geben, sich weiter zu entwickeln und sich auch neuen Herausforderungen zu stellen, diese Prozesse zu fördern und zu unterstützen, verbunden mit einem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein und Loyalität – das verbinde ich mit einer guten Führungskraft."
WOCHENBLATT: Die Erhöhung der Gewerbesteuer wurde von Unternehmern kritisiert. Warum war der Schritt für Sie richtig und notwendig?
Oldenburg-Schmidt: "Seit 2007 hat die Stadt Buxtehude die Gewerbesteuer nicht erhöht. In dieser Zeit wurde jedoch intensiv in die gesamte städtische Infrastruktur, in Bildungseinrichtungen, Sport, Kultur, etc investiert. Davon profizieren auch hiesige Unternehmen. Eine Erhöhung von 5% halte ich deshalb für angemessen. Aus vielen Gesprächen mit Unternehmern habe ich in diesem Zusammenhang aber deutlich den Wunsch nach einer verbesserten Kommunikationskultur aufgenommen. Das wird in Zukunft eine zentrale Aufgabe für mich sein."
WOCHENBLATT: Auf der Stadt lasten Schulden. Wie sollen die abgebaut werden?
Oldenburg-Schmidt: "Der erste Schritt zum Schuldenabbau ist getan, denn im Jahr 2014 werden zum ersten Mal keine neuen Schulden gemacht, sondern abgebaut. Dennoch ist der Haushalt mittelfristig nicht ausgeglichen. Dieses Ziel müssen wir im Auge behalten und intensiv mit der Politik die Ziele der nächsten Jahre festlegen und konsequent an der Ausgabensituation arbeiten. Dazu gehört aber auch der Mut, ggfs. unpopuläre Entscheidungen zu treffen."
WOCHENBLATT: Ihr langfristiges Ziel, wie sich Buxtehude entwickeln soll?
Oldenburg-Schmidt: "Buxtehude zu dem zu machen, was es sein kann : ein attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort, geprägt von hoher Lebensqualität, der sich weiter entwickelt, Tradition und Moderne vereint und den demografischen Wandel frühzeitig als Chance für die Zukunft erkennt."
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