Umgestaltung der Buxtehuder Bahnhofstraße
Lose Fäden jetzt zusammenfügen
tk. Buxtehude. Inzwischen hat wohl jede Buxtehuder Fraktion Ideen zur Umgestaltung der Bahnhofstraße zu Papier gebracht. Der Ausschuss für Stadtplanung hat sich jetzt über den Stand der Dinge informiert. "Wir wollen alle losen Fäden zusammenführen", sagte der erste Stadtrat Michael Nyveld. Inhaltlich und ins Detail gehend sollte während der Sitzung aber (noch) nicht diskutiert werden.
Laut Nyveld gibt es zwei Entwicklungen, die abgewartet werden sollten, bevor konkrete Planungen für die Bahnhofstraße beginnen. Das ist zum einen das Neubauprojekt der Sparkasse Harburg-Buxtehude (das WOCHENBLATT berichtete). Anstelle der sanierungsbedürftigen Groß-Filiale soll ein Neubau aus mehreren Gebäudeteilen entstehen. Und: Es beginnen im November Gespräche zwischen Stadt und Bahn über die Zukunft des maroden Bahnhofsgebäudes samt seinem Umfeld. Nyveld erwartet dabei "einen längeren Prozess". Sein Appell an die Politik: "Geben Sie uns genügend Zeit." Grundsätzlich sei das Nachdenken über eine Umgestaltung der Bahnhofstraße "eine Aufgabe, die Spaß macht", so Nyveld.
Ein Antrag zur Abstimmung in Sachen Bahnhofstraße lag nicht vor. Die Ausschussmitglieder signalisierten aber, dass sie keinen Schnellschuss wollen, sondern die angesprochenen Entwicklungen abwarten und einbeziehen möchten. Wobei - und das sagte natürlich niemand: Es ist durchaus denkbar, dass jede Planung für eine neue Bahnhofstraße erst einmal auf die Zukunft vertagt wird. Der Buxtehuder Haushalt für 2020 hat deutlich weniger Spielraum als in den Jahren zuvor. Und in fast jeder Fraktion wird derzeit darüber nachgedacht, welche Projekte verschoben werden könnten. Hinter vorgehaltener Hand werden dabei die Umgestaltung des Petri-Platzes sowie die Bahnhofstraße genannt.
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