Mannshohe Brennnesseln und keine Blumen
Menschen fühlen sich an der Sagekuhle abgehängt
tk. Buxtehude. "Bei mir haben sich mehrere Menschen gemeldet, die hier leben und die sich abgehängt fühlen", sagt Sylvia Köhnken. Sie meint damit die Sagekuhle und umliegende Straßen. Am Samstag war die CDU-Ratsfrau mit einigen Bürgern aus dem Viertel und Buxtehudes Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt dort unterwegs. Das WOCHENBLATT hat mit Sylvia Köhnken vorab einen Sagekuhlen-Gang unternommen.
Der Gesamteindruck: Es könnte wahrlich netter aussehen. Dort, wo an vielen anderen Stellen der Stadt Stauden oder Wildblumen gesät bzw. gepflanzt wurden, wächst an der Sagekuhle nichts. Die Bauminseln bieten allenfalls verdorrtes Gras.
Es ist nicht ein großer Fall von Vernachlässigung, der auffällt. Es ist die Summe aus vielen Kleinigkeiten. "Die Brennnesseln sind hier fast größer als ich", stellt Sylvia Köhnken beim Blick auf eine zugewucherte Verkehrsinsel fest. Der noch junge Baum an dieser Stelle ist vertrocknet.
Einige Anwohner hätten den Eindruck, dass an der Sagekuhle viel weniger und wenn doch, dann deutlich später als anderswo etwas getan werde, so Köhnken. "Besonders für die Kinder mit ihrem noch kleinen Aktionsradius ist das schlimm", sagt sie. Die bekommen dadurch den Eindruck: "So sieht Buxtehude aus." Es sei daher an der Zeit, manche Dinge zu verbessern, so die Ratsfrau.
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