Platz im Buxtehuder Stadthaus wird knapp
Mehr Teilzeitjobs in der Verwaltung sorgen für Raummangel
tk. Buxtehude. Das Buxtehuder Stadthaus platzt aus allen Nähten. In Politik und Verwaltung werde seit einem Jahr darüber gesprochen, so Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt. Grund für die Raumknappheit sei aber nicht die Zunahme von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. sondern vor allem die wachsende Zahl von Teilzeitkräften. "Weil uns die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtig ist, nimmt die Zahl der Teilzeitkräfte deutlich zu", so die Bürgermeisterin. Wie das Raumproblem letztendlich gelöst wird, werde diskutiert. "Akut ist das aber nicht", so Oldenburg-Schmidt.
Als vor gut zehn Jahren der zweite Bauabschnitt des Stadthauses bezogen wurde, war die Zeit der über die gesamte Innenstadt verteilten Verwaltungsbüros endlich vorbei. So eine Büro-Flickschusterei soll es auf keinen Fall erneut geben. Erweiterungsmöglichkeiten gibt es laut Bürgermeisterin beim jetzigen Verwaltungsgebäude eher nicht. Erste Priorität bei der Verteilung von Raumkapazitäten und Mitarbeitern habe daher die Überprüfung interner Abläufe. Wie können Schreibtische doppelt besetzt werden, welche Möglichkeiten gibt es im Homeoffice? "Wie kann sich die Verwaltung noch besser organisatorisch aufstellen", nennt die Bürgermeisterin die Aufgabenstellung.
Es müsse diskutiert und abgewogen werden, sagt sie. Das heißt aber auch, dass zusätzliche Büroflächen außerhalb des "Hauptquartiers" eine Option sind, die derzeit nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann. Vielleicht ergeben sich ja Möglichkeiten, wenn der neue Eigenbetrieb Städtische Dienste, der Zusammenschluss von Baubetriebshof und Stadtentwässerung, tatsächlich ein neues Gebäude im Gewerbegebiet bekommen sollte. Das ist allerdings erst eine Idee, ohne dass es einen konkreten Plan gibt.
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