Alexander Krause (CDU) mit Ideen für den Stadtteil
Schafmarktplatz in Altkloster: Nur zum Parken zu schade
tk. Altkloster. Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende und Ratsherr Alexander Krause hatte sich im WOCHENBLATT am vergangenen Mittwoch über Altklosters Zukunft geäußert. In dem Artikel ging es um den Vorschlag des grünen Bürgermeisterkandidaten Michael Lemke, die Grundschule neu zu bauen, und um die Sorge von Altklosteranern vor zu massiver Bebauung. Beim Ortstermin auf dem Schafmarktplatz lässt der CDU-Politiker, der selbst in Altkloster lebt, keinen Zweifel daran: "Altkloster muss weiter wachsen können, aber nur moderat." Um jeden Preis dürfe nicht neu gebaut werden. "Wir dürfen nicht jede Ecke zubauen", sagt Krause.
Zweifellos habe es in der Vergangenheit gute Neubauprojekte gegeben. Aber nicht jeden Neubau bezeichnet er als "gelungen". Einige seien schlichtweg zu groß in ihren Dimensionen für den Stadtteil, der von einer vielfältigen Kleinteiligkeit geprägt sei.
Der nächste Rat müsse die Aufgabe haben, ein tragfähiges Konzept für Altkloster zu entwickeln. Ob das tatsächlich ein Bebauungsplan (B-Plan) sein müsse oder andere Instrumente, wie ein integriertes Stadtteilentwicklungskonzept, werde die Diskussion - vor allem auch mit den Bürgerinnen und Bürgern - zeigen. Das Thema, wo und wie groß neu gebaut werden darf, endet auch nicht in Altkloster. Im Viertel hinter dem und rings um das Freizeithaus gibt es viele große Grundstücke, auf denen bislang nur ein Einzelhaus steht. Dort maximale Verdichtung mit Mehrfamilienhäusern zu forcieren, findet Alexander Krause falsch. Einzelhäuser auf geteilten Grundstücken könne er sich dort vorstellen.
Neben einer Planung der künftigen städtebaulichen Entwicklung für Altkloster nennt Alexander Krause zwei weitere Themen, die für den Buxtehuder Stadtteil vorangebracht werden sollen: Das Viertel braucht ein Stadtteilzentrum und der Schafmarktplatz muss aufgewertet werden. "Nur zum Parken ist der wirklich zu schade", sagt Alexander Krause.
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