Schöner dekorieren in den Buxtehuder Politik-Schaukästen
tk. Buxtehude. Das WOCHENBLATT hat es sich zu einer lieb gewordenen Tradition gemacht, ab und an einen Blick auf die Schaukästen der Parteien am Stadthaus zu werfen. Was gibt es nach der Kommunalwahl an spann
enden Neuigkeiten aus der politischen Arbeit zu entdecken?
Die Antwort lautet - mit einer löblichen Ausnahme - nichts! Die CDU teilt mit, dass am Schauwand-Auftritt gearbeitet werde, die FDP sagt den Wählern "Danke" und die BBG/FWG ist noch mit drei, statt wie im traurigen, echten Polit-Leben, nur noch mit zwei Ratsherren vertreten. Die SPD hat zwei farbenfrohe Plakate zur Familienpolitik hängen, ein Statement zu Buxtehude sucht der interessierte Betrachter vergeblich.
Dickes Lob für die Grünen: Die haben alle neuen Ratsmitglieder mit zentralen Aussagen zu ihren Zielen bereits im Schaukasten vereint.
Offenbar wird politisch erst nach der konstituierenden Ratssitzung Anfang November neu dekoriert. Wobei sich zwei Fragen stellen: Sowohl "Die Linke" müsste aufgrund ihrer Verdoppelung einen Schaukasten bekommen als auch die AfD, die mit vier Mitgliedern in den Rat einzieht. Wo sollen die zusätzlichen Infokästen eigentlich stehen? Der Platz neben dem Stadthaus ist voll.
Oder gibt es vielleicht einen Wettbewerb unter den Parteien? Wer die schönste Idee zur Bürgerinfo hat, darf einen der Infokästen für sechs Monate belegen? Ich bin gespannt. Das würde vielleicht die Kreativität und den optischen Gestaltungswillen beflügeln.
Tom Kreib
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