Stadtjugendring Buxtehude übt Kritik
"Die Arbeit des Jugendpflegers wird geringgeschätzt"
tk. Buxtehude. Den Wechsel von Stadtjugendpfleger Marc Olszewski von Buxtehude nach Stade nutzt der Stadtjugendring Buxtehude (SJR) für eine kritische Bestandsaufnahme. Der SJR-Vorsitzende Achim Biesenbach lobt Olszewski für sein Engagement in den vergangenen fünf Jahren. Vieles habe er vorangebracht, sich etwa für die Skatebahn stark gemacht und das Freizeithaus (FZH) zu einem erfolgreichen Treffpunkt reanimiert. "Sein Abgang wird eine personelle Lücke hinterlassen", so Biesenbach.
Die Neubesetzung werde nicht einfach. Denn: Die Erfahrungen vor Marc Olszewski hätten gezeigt, dass es mitunter an qualifizierten Bewerbern mangele. Bevor mit dem Ex-Streetworker der Hansestadt der neue Stadtjugendpfleger gefunden wurde, gab es zwei Stelleninhaber, die sich als unpassend herausgestellt hätten. Dabei verlange der Job neben einer hohen Qualifikation auch außerordentlichen Einsatz.
Biesenbach erinnert daran, dass die Aufgaben der Stadtjugendpflege in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen seien. Personell wurde aber nicht aufgestockt. Hinzu kommt eine nach SRR-Einschätzung "verwaltungsinterne Geringschätzung des Jobs bis hin zu formeller Behinderung der jugendpflegerischen Arbeit". Auf diese Probleme müsse der SJR im Vorfeld der Neubesetzung aufmerksam machen.
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