Fast verdecktes Schild sorgt für Verwirrung
Zur A26 in Buxtehude über die Rübker Straße?
Man muss schon sehr genau hinschauen. Im Vorbeifahren ist der Hinweis auf den kürzesten Weg zum A26-Anschluss bei Rübke nämlich nicht zu sehen. Ein Schild über dem Hinweisschild verdeckt die weiße A26 auf dem Autobahnblau an der Konrad-Adenauer-Allee in Buxtehude. Wer den Blick kurz vor dem Schild nach oben richtet, kann den A26-Richtugnshinweis aber gut erkennen.
Moment mal? Die Verkehrsfreigabe auf der A26 von Jork bis Neu Wulmstorf steht kurz bevor. Aber über die marode K40 (Rübker Straße)? Soll das die sprichwörtlich normative Kraft des Faktischen sein?
Das Schild soll kein Hinweis sein
Denn: Ob der Autobahnzubringer zum Buxtehuder Anschluss, den der Landkreis auf der K40 verwirklichen will, je gebaut wird, steht in den Sternen. Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg wird darüber vermutlich im Laufe des Jahres verhandeln (das WOCHENBLATT berichtete).
Damit ist klar: Wer dem (noch) verdeckten A26-Hinweis folgt, fährt an der nutzlosen Buxtehuder Anschlussstelle vorbei und quält sich über die kaputte Straße gen Rübke/Neu Wulmstorf.
Angebracht hat das Schild samt Schild vor dem Schild die Autobahn GmbH des Bundes. Motto: Was schon erledigt werden kann, das wird auch erledigt. Auch dann, wenn die Anschlussstelle Buxtehude erst irgendwann befahrbar sein wird. Ein Sprecher erklärt, dass der gelbe Balken, der den A26-Hinweis verdeckt, sozusagen kein Hinweis auf die Autobahn ist. Also nichts mit vollendeten Tatsachen.
Bleibt also als offizielle A26-Fahrtrichtung von Buxtehude aus die Strecke über die Harburger Straße zur B73 und weiter nach Neu Wulmstorf. Für den Fall, dass die A26 in der Hansestadt doch über die Rübker Straße angebunden wird, dürfte der Mehrverkehr, der nach der A26-Freigabe dort schon entlang rollt, eine ungewollte Übung für die Anwohner sein, die mit ihrer Bürgerinitiative (BI) die K30-Ausbaupläne unbedingt verhindern wollen.
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