Wir, die OMAS GEGEN RECHTS Buxtehude, laden Sie herzlich zu einem besonderen Abend ein: Am 16. Oktober 2024 um 19.00 Uhr richten wir in der Malerschule – Deck 1, Hafenbrücke 1, 21614 Buxtehude, eine Veranstaltung mit der beeindruckenden Aktivistin Bea Trampenau aus.

Unter dem Motto "Vom Erbe des Widerstands geprägt: Bea Trampenau – Ihr engagierter Kampf gegen Faschismus und Rassismus" möchten wir die Gelegenheit nutzen, um mit Bea Trampenau ins Gespräch zu kommen und gemeinsam zu diskutieren.

Bea Trampenau engagiert sich seit Ende der 1970er-Jahre mit Leidenschaft im Kampf gegen Faschismus und Rassismus. Geprägt wurde sie dabei nicht nur durch ihre eigenen Erfahrungen, sondern auch durch die Geschichte ihres Vaters, Richard Trampenau, einem kommunistischen Widerstandskämpfer, der während der NS-Zeit inhaftiert war – von Harburg über Celle bis hin zum Konzentrationslager Wolfenbüttel. Die Erlebnisse ihres Vaters und das Unrecht, das er erlitt, haben sie tief geprägt und motiviert, ein Leben im Einsatz gegen Ungerechtigkeit zu führen.

In ihrer Arbeit beleuchtet Bea Trampenau die weitreichenden Auswirkungen der NS-Verfolgung auf nachfolgende Generationen, indem sie sich insbesondere mit familiären Traumata und dem oft anzutreffenden Schweigen in den Familien von NS-Opfern auseinandersetzt. Ihre Stimme wird jedoch nicht nur in der Aufarbeitung der NS-Verbrechen laut, sondern auch im Kampf gegen die fortwährende Diskriminierung von Minderheiten. Besonders setzt sie sich für die Rechte von Lesben und Schwulen ein, die während des Nationalsozialismus verfolgt wurden – ein Thema, das oft im Schatten der Geschichte bleibt.

Bea Trampenau war zudem maßgeblich an der Gründung von Intervention e.V. beteiligt und steht seit Jahrzehnten an vorderster Front im Kampf für eine gerechtere, vielfältigere Gesellschaft. Ihr Engagement zeigt, dass der Kampf gegen Faschismus nicht nur historisch, sondern auch heute von höchster Relevanz ist.

Wir freuen uns auf zahlreiche interessierte Gäste, die mehr über die oft vergessenen Facetten der NS-Diktatur und ihre bis heute spürbaren Folgen erfahren möchten. Es erwartet Sie ein Abend, der zur Reflexion und zum Austausch einlädt.

Der Eintritt ist auf Spendenbasis: Wir freuen uns über eine Spende von 5 €.