Ausstellung im Kulturforum
Beate Biebricher "Der Jahreslauf in Farbe"

Foto: Bild: Beate Biebricher

Vom 3.11.-1.12.2024 stellt die Künstlerin Beate Biebricher in den Räumen des Kulturforums am Hafen in Buxtehude ihre gemalten Arbeiten zum Thema „Der Jahreslauf in Farbe“ aus.
Die Vernissage am Sonntag, 3.11.24 ,11 Uhr, wird durch musikalische Beiträge, die jeweils die Stimmung der Jahreszeit musikalisch ausdrückt, ergänzt. Die Musikerinnen sind Sandra Fajardo (Gesang) und Johanna Balks (Geige).
So können sowohl über das Ohr als auch über das Auge lebendige und belebende Sinneseindrücke aufgenommen werden.
Am Sonntag, den 17.11.24 findet im Kulturforum um 15Uhr ein Gespräch mit Beate Biebricher zum Thema „Natur und Kunst“ statt. Der Eintritt ist frei.

Beate Biebricher malt seit 1994 Bilder, die sich nicht am Gegenständlichen orientieren. Vielmehr interessieren sie Bildekräfte – Prozesse des Werdens und Vergehens. Ebenso wie die lebendigen Kräfte in der Natur kann uns die Kunst zu einer Kraftquelle werden, wenn wir uns mit ihr in Interaktion begeben.
Nachdem wir auf diesem Gebiet in der Zeit des Lockdowns in der Öffentlichkeit kaum etwas von dieser inneren Nahrung aufnehmen konnten, weil es keine Ausstellungen und Konzerte gab, stellt sich umso mehr die Frage: „Was ist es, das uns diese Nahrung schenkt?“ Und: „Welche Organe oder welche Fähigkeiten bilden die Voraussetzung, um diese Art der Nahrung aufzunehmen?“
„Welche Sinneseindrücke stärken, beleben und gesunden uns?“
Die Malerin Beate Biebricher ist diesen Lebenskräften auf der Spur. Sie macht Bildekräfte sichtbar und sie hofft, dass der aktive, aufmerksame Betrachter dadurch etwas geschenkt bekommt.
In der Ausstellung „Der Jahreslauf in Farbe“ im Kulturforum am Hafen ordnet sie Ihre nicht gegenständlichen Bilder in den Jahreslauf ein: die feurige, ausgelassene, verzehrende Sonnenkraft des Sommers, das Absterben und die Auflösungstendenzen in den Mischfarben des Herbstes, die wässrige Kühle oder das eisige Weiß und die Grau- Braun- und Grüntöne des Winters und die sich machtvoll vorbereitenden, manchmal noch verborgenen Wachstumskräfte des Frühlings.
Prozesshaftes, Werden und Vergehen zeigen sich im Kreislauf der Natur ebenso wie in den Arbeiten der Künstlerin.

Vier große Triptychen zu jeweils einer der vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter werden ergänzt durch kleinere Arbeiten zum Thema. Die Künstlerin versucht, die jeweilige Stimmung und auch die Farben einer Jahreszeit einzufangen und malerisch auszudrücken.
Ausgestellt werden überwiegend Arbeiten in Öl, manchmal unterlegt durch Papier- oder Materialcollagen. Ergänzt wird die Ausstellung durch Gedichte.
Der Eintritt zur Ausstellung und zu allen Begleitveranstaltungen ist frei.
Foto: Biebricher

Leserreporter:

Maren Dr. Köster-Hetzendorf aus Buxtehude

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