Nach Sturmschaden

Betankung der evb-Wasserstoffzüge eingeschränkt möglich

Nachdem die Wasserstoff-Tankstelle in Bremervörde Ende Dezember durch den Sturm beschädigt wurde,  können die Wasserstoffzüge der evb mit Einschränkungen wieder betankt werden.
Der Tankstellenbetreiber rechnet jedoch damit, dass die Reparatur- und Wartungsarbeiten noch bis Anfang Februar andauern können. Ein schnellerer Abschluss der Arbeiten wird angestrebt.
Die evb bedauert die Situation, hat auf den Fortgang der Reparaturen jedoch keinen direkten Einfluss. Die Möglichkeit einer mobilen Betankung wurde geprüft, seitens des Tankstellenbetreibers und des Zug-Hersteller Alstom jedoch als kurzfristig technisch nicht realisierbar angesehen.

Betrieb auf RB33 weitgehend gewährleistet

Das evb-Team arbeitet in enger Abstimmung mit der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) intensiv und mit hohem Zeit- und Personalaufwand daran, Nachteile und Einschränkungen für Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Der Eisenbahnbetrieb auf der Linie RB33 (Cuxhaven –  Bremerhaven – Bremervörde – Buxtehude) ist dadurch zum Schulbeginn in Niedersachsen größtenteils gewährleistet. Engpässe sind jedoch unvermeidlich: Da zurzeit nicht alle Wasserstoffzüge vom Typ Alstom Coradia iLint vollständig betankt werden können, stehen der evb zum einen weniger Fahrzeuge zur Verfügung. Zum anderen können die Fahrzeuge i.d.R. weniger Kilometer am Stück fahren als bei einer vollen Regelbetankung.
Dies kann durch vorhandene Fahrzeuge mit Dieselantrieb nicht vollständig ausgeglichen werden.

Bus-Unterstützung für Hauptverkehrszeiten

Um möglichst viele Fahrten bedienen zu können, kann deshalb auch bei stärker nachgefragten Zeiten teils nur ein Triebwagen statt zwei Triebwagen pro Zug zum Einsatz kommen.
Dadurch stehen auf den betroffenen Fahrten weniger Sitzplätze zur Verfügung. Zudem müssen in den Hauptverkehrszeiten die sonst üblichen Zusatz-Züge zur Erweiterung der Kapazität (Verstärkerzüge) entfallen. Stattdessen setzt die evb für besonders nachfragestarke Zeiten im Schul- und Berufsverkehr ab Montag (8. Januar 2024) unterstützend Busse ein. Wenn diese Zusatzbusse voll besetzt sind, fahren sie an den Starthaltestellen gegebenenfalls schon vor der planmäßigen Abfahrtszeit ab und halten unterwegs nur zum Ausstieg und nicht an allen Zwischenhalten. Auf diese Weise können die gegenüber dem Zug längeren Fahrzeiten teilweise ausgeglichen werden.
Die evb geht davon aus, dass sich die Situation dynamisch entwickelt und setzt sich mit allen Partnern intensiv dafür ein, sie möglichst schnell weiter zu verbessern, um zum Regelbetrieb zurück zu gelangen.
Aktuelle Updates und Fahrtzeiten der Zusatzbusse werden auf der evb-Website unter evb-elbe-weser.de, auf den Instagram- und Facebook-Profilen der evb sowie den Fahrplanportalen vbn.de und bahn.de veröffentlicht. Die evb bittet Fahrgäste, vor Fahrtantritt die digitalen Medien zu prüfen.