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Die Rente aufstocken mit diesen Tipps

Foto: unsplash.com

Schon seit Jahren flammt die Debatte um die Sicherheit künftiger Renten immer wieder auf. In Anbetracht des sinkenden Rentenniveaus machen sich viele Bürgerinnen und Bürger Sorgen um ihre finanzielle Existenz im Alter. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf drei wichtige Faktoren, mit denen das Einkommen nach dem Ausscheiden aus dem Beruf stabilisiert und sogar erhöht werden kann.

Staatliche Rente als Grundversorgung

Die vorangegangenen Generationen konnten sich bis dato ganz auf den Mehrwert der staatlichen Rente verlassen. Die damals deutlich jüngere Gesellschaft verfügte über das wirtschaftliche Potenzial, um auch im Alter einen soliden Lebensstandard für alle zu ermöglichen. In Anbetracht der Verschiebungen der letzten Jahre scheint es nunmehr schwer zu werden, an diese Bilanz anzuknüpfen.

Wie heute schon viele Rentenbescheide unter Beweis stellen, werden die staatlichen Bezüge für große Teile der arbeitenden Bevölkerung lediglich als eine grundlegende Absicherung herhalten können. In den meisten Fällen reicht der Betrag jedoch nicht aus, um einen Lebensabend nach den eigenen Vorstellungen genießen zu können. Experten empfehlen aus diesem Grund, die staatlichen Bezüge bewusst zu erweitern und dabei langfristig zu denken.

Private Rentenversicherung als Ergänzung

Schon kurz nach der Jahrtausendwende wurde mit der  Riester-Rente eine private Erweiterung populär.

Bis heute bietet sich die Möglichkeit, auf diese Weise staatliche Förderungen zu erhalten. Trotz der aktuellen Phase niedriger Zinsen hat die Riester-Rente aus diesem Grund noch immer ihre Daseinsberechtigung. Die Höhe der staatlichen Zulagen nahm dabei im Laufe der Jahre deutlich zu. Während die Grundzulage im Jahr 2003 noch bei lediglich 38 Euro lag, wurde sie bis 2018 auf 175 Euro angehoben. Versicherte haben außerdem die Möglichkeit, für ihren Nachwuchs eine Kinderzulage zu erhalten.

Wichtig ist in diesen Tagen der Vergleich der verfügbaren Angebote, um ein möglichst gutes Verhältnis von Preis und Leistung zu finden. In dem Fall ist die Riester Rente ein geeignetes Mittel, um die monatlichen Bezüge noch um ein paar hundert Euro aufzustocken. Genau dieser zusätzliche Spielraum ermöglicht dann im Alter neue Freiheiten. Auf die angenehmen Seiten des Lebens, wie zum Beispiel regelmäßige Reisen oder Besuche im Restaurant muss dann nicht verzichtet werden.

Persönliche Rücklagen schaffen

Zusätzlich zu diesen staatlich geförderten Angeboten haben viele Menschen noch die Möglichkeit, auf eigene Faust für passende Rücklagen zu sorgen. Nicht umsonst wird der deutschen Bevölkerung nachgesagt, mitunter sehr gut sparen zu können. Entscheidend sind aber nicht nur die Beträge, die zum Beispiel  mit einem Sparplan auf die hohe Kante gelegt werden.

Ihr volles Potenzial lässt sich erst in Kombination mit einer  sinnvollen und langfristigen Geldanlage ausschöpfen.

So ist es zum Beispiel an der Börse noch immer möglich, mittlere einstellige Renditen pro Jahr zu erzielen. Eine gute Streuung der Investitionen, auch als  Diversifikation bekannt, verringert derweil das Risiko der langfristigen Anlage.

 
Je früher sich Arbeitnehmer oder Selbstständige daran machen, ein eigenes Depot zu gründen, desto eher ist bis zum Eintritt in das Rentenalter eine ansehnliche Summe erreicht. Die langfristig positive wirtschaftliche Entwicklung bietet dann die Möglichkeit, vom Effekt des Zinseszinses zu profitieren. Da normale Schwankungen bei allen Arten der Investition nicht ausgeschlossen werden können, empfehlen Experten jedoch, dies stets nur als ein Zubrot zu betrachten. Der finanzielle Grundstock, der im Rentenalter zur Verfügung steht, besteht weiterhin aus der staatlichen Rente und der Aufstockung über die private Altersvorsorge und ihre staatlich unterstützten Formen.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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