Durch E-Zigarette zum Nichtraucher – Klappt das wirklich?
Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern leben hierzulande verhältnismäßig viele Raucher. Dabei ist die Anzahl an Rauchern im Gegensatz zu früher auch in Deutschland in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Dazu haben auch die E-Zigaretten ihren Anteil, die seit einigen Jahren als Alternative zu klassischen Tabakzigaretten genutzt werden können. Doch wie ist es möglich, durch das Dampfen einer E-Zigarette mit dem Rauchen aufzuhören?
mit dem Rauchen aufzuhören? Das möchten wir Ihnen in diesem Artikel etwas genauer verraten.
Der Unterschied zwischen einer Zigarette und einer E-Zigarette
Auf den ersten Blick erinnert eine E-Zigarette an eine klassische Zigarette. Mit dem Unterschied, dass diese elektrisch funktioniert und sich anstelle von Tabak ein flüssiges Liquid in dem Tank befindet. Im Gegensatz zu dem Tabak und den darin enthaltenen Giftstoffen verdampft das Liquid in einer E-Zigarette schonend, wodurch ein klarer weißer Rauch entsteht, der deutlich weniger Schadstoffe beinhalte. Denn der Tabak in einer Zigarette enthält Teer und andere Giftstoffe, von denen weitere während des Verbrennens entstehen.
So helfen E-Liquids beim Aufhören
Die erhältlichen Liquids für E-Zigaretten existieren in verschiedenen Geschmacksrichtungen, unter denen sich vor allem die fruchtigen Sorten einer äußerst großen Beliebtheit erfreuen. Für langjährige Raucher ist es dagegen zu Beginn häufig einfacher, wenn diese sich das Rauchen von Filterzigaretten
mit Tabak Liquid abgewöhnen.
In diesem Fall erinnert der Geschmack des verwendeten Liquids an den einer normalen Zigarette, was Rauchern den Umstieg deutlich vereinfachen kann. Zumal diese zu Beginn nicht einmal auf das Nikotin verzichten müssen, weswegen diese zuvor über viele Jahre Tabakzigaretten konsumiert haben.
Liquid mit oder ohne Nikotin
In erster Linie ist das Nikotin in einer Zigarette dafür verantwortlich, dass Raucher regelmäßig den Drang verspüren, eine Zigarette rauchen zu müssen und während eines Entzugs für die Entzugserscheinungen verantwortlich ist. Aus diesem Grund versuchen viele Raucher ihre Sucht mithilfe der erhältlichen Nikotinersatzprodukte in den Griff zu bekommen, während es anderen gelingt, vom einen auf den anderen Tag aufzuhören und danach nie wieder eine Zigarette in die Hand zu nehmen. Für Raucher, die ohne Hilfsmittel nicht dazu in der Lage sind, mit dem Rauchen aufzuhören,
stellen E-Zigaretten und die erhältlichen Liquids ebenfalls eine Option dar.
Damit können Raucher zunächst erst einmal wie gewohnt weiter Dampfen und die Nikotinstärke mit der Zeit immer weiter reduzieren. Denn sämtliche Liquids sind sowohl in einer Variante mit als auch ohne Nikotin erhältlich. Und da die Handhabung einer E-Zigarette an eine ganz normale Zigarette erinnert, haben Raucher, die auf eine E-Zigarette umsteigen, auch keinerlei Probleme mit der Umstellung auf ihr neues nikotinfreies Leben .
Schließlich können diese zum Beispiel auf der Arbeit auch weiterhin kurz nach draußen verschwinden, um sich ein paar Züge zu genehmigen. Auf diese Weise fallen die Entzugserscheinungen auch im Anschluss an die Reduzierung des Nikotingehalts vergleichsweise schwach aus, sodass Raucher mithilfe einer E-Zigarette ihren Nikotinkonsum vergleichsweise schonend reduzieren können.
Alternativen zur E-Zigarette
Vor der Veröffentlichung der ersten E-Zigaretten mussten sich Raucher beim Aufhören anderer Hilfsmittel bedienen, die auch weiterhin erhältlich sind. Dabei handelt es sich in erster Linie um sogenannte Nikotinersatzprodukte, die eine geringe Menge an Nikotin abgeben und somit dazu beitragen sollen, die Entzugserscheinungen nach dem Aufhören ein wenig zu lindern. Zu diesen Nikotinersatzprodukten gehören unter anderem Nikotinkaugummis, Nikotinpflaster, Nikotinspray oder Nikotintabletten. Bei der Nutzung dieser Hilfsmittel müssen sich Raucher allerdings nicht nur an das fehlende Nikotin gewöhnen, sondern zudem auch neue Routinen entwickeln. Schließlich rauchen diese nicht mehr, wodurch viele Rituale wie die Zigarette zum Kaffee, die Raucherpausen auf der Arbeit oder die Zigarette auf dem Heimweg abrupt wegfallen, was die auftretenden Entzugserscheinungen mitunter deutlich verstärken kann. Denn diese werden nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf psychischer Ebene verursacht.
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