Ferien mit Hund nicht als Blindflug organisieren

Hunde wirken in den Ferien dauerglücklich. Für sie ist aber der Aufenthaltsort nur ein spannende Nebensache. Mit sorgfältiger Reisevorbereitung erfüllt sich ihr größter Wunsch, nämlich die ständige Nähe zu ihren Menschen, egal wo.

Hunde haben Bedürfnisse, auch an die Bedingungen am Reiseziel
Wer sich einen Hund anschafft, macht automatisch Abstriche in der Lebensplanung.
Schließlich muss der vierbeinige Begleiter ständig umsorgt und beschäftigt sein. Der gleiche Abstrich ist bei den Vorstellungen von Reisezielen nötig. Agile Hunde mögen sich bei einer Bergwanderung wohlfühlen. Andere leiden wahrscheinlich eher unter der Kletterei. Wasserhunde können den nächsten Strandgang kaum erwarten, andere zittern während der ganzen Küstenwanderung nur vor sich hin. Auch klimatisch muss das Reiseziel zu den Wohlfühlbedürfnissen des Hundes passen.

Haustierapotheke für daheim um Mittel für den Urlaub aufstocken
Spätestens vor dem Urlaub mit Hund ist es Zeit für einen Check-up der Hausapotheke für Mensch und Hund. Manche Grundausstattung könnte abgelaufen sein. Sowieso stehen Pflichtimpfungen für manche Reiseländer etwa sechs Wochen vorher beim Tierarzt an. Mit diesem kann die notwendige Ausstattung besprochen werden. Online bietet beispielsweise Shop Apotheke Floh- und Zeckenschutz sowie einige Grundarzneien Floh- und Zeckenschutz sowie einige Grundarzneien in passender Dosiergröße zum Nachbestellen an.

Die ersparen am Reiseziel die mühsame Suche nach Läden mit solchen Angeboten.

Zubehör und Ausstattung für den Hund rechtzeitig planen
Eine chronische Erkrankung ist für einen Hund nicht grundsätzlich ein Ausschlusskriterium für eine Reise. Allerdings muss die bisherige Medikation ebenfalls beim Tierarzt überprüft werden. Bestimmte Medikamente für Haustiere unterliegen Einschränkungen im Urlaubsland.

Damit sie in der notwendigen Menge mitgeführt werden dürfen, stellt der Tierarzt eine therapeutische Bescheinigung unter Angabe der Chipnummer des Hundes aus. Bei der Passkontrolle wird dann vor Ort der Haustierausweis zusammen mit der Bescheinigung vorgelegt, sodass der Hund problemlos weiterhin versorgt ist.

Wohlbefinden des Hundes bei der Wahl des Urlaubsziels berücksichtigen
Es ist nicht ratsam, Hunde an heißen Sommertagen unbedacht in fremde Gewässer hüpfen zu lassen. Soweit möglich, sollten Hundebesitzer eine sinnvolle  Abkühlung für den tierischen Begleiter ohne Gesundheitsrisiko bei der Planung von Tagesausflügen einkalkulieren.

Was Blogs und Urlaubsguides online nicht erklären, lässt sich möglicherweise vorab von den Herbergsleuten der Ferienwohnung erfragen. Beispielsweise gibt es in manchen tropischen Gewässern Gefahren durch Parasiten oder sogar giftige Wasserbewohner. Alternativen sind als sicher eingestufte Fließgewässer wie Wildbäche und frische Fels-Kaskaden.

Erst Einreisebestimmungen kennen, dann Hund einpacken
An Impfen, Chippen und Haustierapotheke denken die meisten Hundebesitzer automatisch.
Vielen ist aber unbekannt, dass es in manchen Ländern strenge Vorschriften für die Einfuhr von Haustieren gibt. Beispielsweise müssen auch rechtzeitig und vollständig geimpfte Hunde  mancherorts für eine oder zwei Wochen in Quarantäne.

Damit soll die Übertragung von Tierkrankheiten aus anderen Ländern auf die heimischen Haustiere verhindert werden.
Ebenfalls wichtig ist der Fakt, dass leinenfreie Spaziergänge mit dem Hund durchaus zu harten Geldstrafen oder sogar einem sofortigen Einreiseverbot führen können. Ebenfalls gilt mancherorts eine Maulkorbpflicht, sobald ein Hund mit seinen Hundebesitzern in öffentlichen Gegenden unterwegs ist.

Fazit:
Hunde freuen sich über nahezu alles, was ihre Besitzer mit ihnen unternehmen. Am Urlaubsort fühlen sie sich allerdings nur wohl, wenn dort die Bedingungen zu ihren individuellen Bedürfnissen passen. Ein spontaner Blindflug mit eventuell bösen Überraschungen am Urlaubsziel lässt sich durch rechtzeitige und sorgfältige Vorbereitung vermeiden.