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FIFA, Fortnite, CS – wie viel Glücksspiel steckt in Videospielen?

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Die Welt der Videospiele hat sich in den letzten Jahren rapide weiterentwickelt und bietet eine Vielzahl von Genres und Plattformen für Spieler aller Altersgruppen. Doch neben dem reinen Unterhaltungswert sind in den letzten Jahren vermehrt Diskussionen darüber aufgekommen, inwieweit Glücksspielelemente in populären Videospielen integriert sind.

Insbesondere die Spiele FIFA, Fortnite und Counter-Strike (CS) stehen im Fokus dieser Diskussionen. Mit dem zunehmenden Einfluss digitaler Glücksspielelemente ist es interessant zu untersuchen, wie Plattformen wie das Online Casino NetBet und die Videospielindustrie miteinander interagieren, um noch mehr zu wachsen und die Spieler zu begeistern.

 
Im Folgenden wird ein genauerer Blick darauf geworfen, wie viel Glücksspiel tatsächlich in diesen Spielen steckt und welche Auswirkungen dies auf die Spieler aus Buxtehude und Umgebung haben kann.

 

FIFA und die FUT-Packs

FIFA, die weltweit erfolgreiche Fußballsimulation von EA Sports, hat mit dem "Ultimate Team"-Modus (FUT) einen einzigartigen Aspekt eingeführt, der jedoch nicht ohne Kontroversen ist. In FUT dreht sich alles darum, die perfekte Mannschaft durch den Erwerb von Spielern und anderen Ressourcen zu erstellen.
Der Clou dabei sind die sogenannten FUT-Packs, virtuelle Pakete, die Spieler mit echtem Geld oder erspielten In-Game-Währungen erwerben können. FUT-Packs sind im Wesentlichen digitale Sammelkarten, die verschiedene Gegenstände enthalten, darunter Spielerkarten mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Seltenheitsstufen.

Das Problem dabei liegt in der Zufälligkeit des Packinhalts – Spieler haben keine Kontrolle darüber, welche Karten sie erhalten. Dieses Element des Zufalls hat zu Vergleichen mit traditionellen Glücksspielen geführt, insbesondere mit dem Prinzip von Spielautomaten oder Lotterien.

Kritiker argumentieren, dass die Unsicherheit bei FUT-Packs dazu führen kann, dass Spieler unverhältnismäßig viel Geld ausgeben, um die begehrtesten Spielerkarten zu erhalten. Besonders besorgniserregend ist dies, wenn es um jugendliche Spieler geht, die möglicherweise nicht die Tragweite ihrer Ausgaben verstehen.

Die Diskussion über den Einfluss von FUT-Packs auf junge Spieler hat einige Länder dazu veranlasst, rechtliche Schritte zu unternehmen, um den Verkauf dieser Pakete an Minderjährige zu beschränken.

Ein weiterer Aspekt, der die Kontroversen um FUT-Packs verstärkt, ist die Tatsache, dass die erworbenen virtuellen Gegenstände oft keinen realen Wert haben. Anders als bei physischen Sammelkarten, die gesammelt und gehandelt werden können, sind FUT-Karten im Wesentlichen auf die Spielumgebung beschränkt.

Dies hat jedoch nicht verhindert, dass Spieler und Drittanbieter versuchen, mit dem Handel von virtuellen Gegenständen echtes Geld zu verdienen. In einigen Fällen hat dies zu illegalen Aktivitäten geführt, wie dem Handel von Spielerkonten oder dem Einsatz von gestohlenen Kreditkarten für den Kauf von FUT-Packs.

Fortnite und die Item Shop-Lootboxen

Fortnite, das von Epic Games entwickelte und veröffentlichte Battle Royale-Spiel, hat nicht nur aufgrund seines rasanten Erfolgs, sondern auch wegen seines Geschäftsmodells für Diskussionen gesorgt. Ein zentraler Aspekt dabei sind die sogenannten "Item Shop-Lootboxen" oder "Llama-Pinatas", die eine Vielzahl von kosmetischen Gegenständen enthalten.

Obwohl Fortnite grundsätzlich als Free-to-Play-Spiel angeboten wird, generiert es beträchtliche Einnahmen durch den Verkauf dieser In-Game-Items. Im Item Shop können Spieler eine breite Palette von Skins, Emotes, Hängegleitern und anderen kosmetischen Elementen erwerben, um das Aussehen ihres Charakters oder ihrer Ausrüstung zu personalisieren. Diese Problematik stellt sich natürlich beim Spieleabend mit Freunden nicht.

Der entscheidende Punkt dabei ist, dass einige dieser Gegenstände nicht direkt erworben werden können, sondern nur über Lootboxen verfügbar sind. Diese Lootboxen können entweder mit der Spielwährung V-Bucks erworben oder gegen Echtgeld gekauft werden.

Die Kontroversen rund um diese Lootboxen drehen sich hauptsächlich um die Zufälligkeit des Inhalts. Spieler, die eine Lootbox kaufen, wissen im Voraus nicht, welchen Gegenstand sie erhalten werden. Kritiker argumentieren, dass dieses zufallsbasierte Element dem Prinzip von Glücksspielen ähnelt, da es eine gewisse Unsicherheit und Spannung schafft, vergleichbar mit dem Drehen an einem Spielautomaten oder dem Öffnen einer Lotteriekarte.

Epic Games hat auf die Kritik reagiert, indem sie die Wahrscheinlichkeiten für den Inhalt von Lootboxen offengelegt haben. Spieler können nun vor dem Kauf genau sehen, wie hoch die Chancen sind, bestimmte Gegenstände zu erhalten. Dieser Schritt in Richtung Transparenz soll die Spieler besser informieren und vor möglichen Enttäuschungen schützen.

Counter-Strike und die Skins

Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO) hat in der Welt der Online-Ego-Shooter nicht nur aufgrund seines taktischen Spielstils, sondern auch wegen eines einzigartigen Aspekts namens "Skins" für Aufmerksamkeit gesorgt. Skins sind kosmetische Gegenstände, die das Aussehen von Waffen im Spiel verändern, ohne deren Leistung zu beeinflussen.

Diese virtuellen Gegenstände können auf dem Steam-Marktplatz gehandelt und verkauft werden, und einige von ihnen haben einen erheblichen realen Wert.
Der entscheidende Aspekt von CS:GO-Skins, der für Diskussionen sorgt, ist die Möglichkeit, sie durch sogenannte "Skin-Cases" zu erhalten.

Spieler können virtuelle Schlüssel kaufen, um diese Cases zu öffnen, und der Inhalt ist vollständig zufällig. Dabei besteht die Chance, seltene oder begehrte Skins zu erhalten. Hier liegt die Parallele zu Glücksspielelementen, wie sie in Casinos oder Lotterien zu finden sind.

Die Zufälligkeit des Skin-Erwerbs hat dazu geführt, dass einige Kritiker argumentieren, dass dieses System dem Glücksspiel ähnlich ist. Spieler investieren echtes Geld, ohne zu wissen, welchen Skin sie erhalten werden. Insbesondere bei jüngeren Spielern könnte dies zu problematischem Spielverhalten und unüberlegten Ausgaben führen.

Die Diskussion über CS:GO-Skins hat jedoch noch eine weitere Facette, den Handel mit den Skins. Da die Gegenstände auf dem Steam-Marktplatz gehandelt werden können, haben sich ganze Ökosysteme rund um den Skin-Handel entwickelt. Einige Skins erreichen aufgrund ihrer Seltenheit und ihres Designs beachtliche Preise, und es gibt sogar spezialisierte Plattformen, die ausschließlich dem Handel mit CS:GO-Skins gewidmet sind.

Dieser florierende Handel hat jedoch auch einige negative Aspekte. Es kam zu Fällen von Betrug und Diebstahl von Spielerkonten, die auf den Handel mit wertvollen Skins abzielen.

Dazu gehören auch illegale Glücksspielpraktiken, bei denen Spieler ihre Skins als Einsatz für virtuelle Casinos verwenden.

Auswirkungen auf Spieler und Branche

Die Integration von Glücksspielelementen in Videospielen hat potenziell weitreichende Auswirkungen auf die Spieler und die Gaming-Branche. Einerseits kann dies zu finanziellen Belastungen führen, insbesondere für jüngere Spieler, die möglicherweise nicht die Konsequenzen von In-Game-Käufen vollständig verstehen.
Andererseits könnten Glücksspielelemente auch den Spaß und die Fairness des Spielerlebnisses beeinträchtigen, wenn der Erfolg im Spiel zu stark von zufälligen Faktoren abhängt.

In Bezug auf die Branche könnten rechtliche Einschränkungen und strengere Regulierungen die Geschäftsmodelle einiger Spieleentwickler beeinträchtigen. Dies könnte zu einer Verschiebung hin zu transparenteren und ethischeren Praktiken führen, aber es könnte auch die Kreativität und Vielfalt in der Spieleentwicklung beeinträchtigen.

Fazit

Die Frage, wie viel Glücksspiel in Videospielen steckt, ist komplex und hat weitreichende Konsequenzen. Während einige Spieler die Spannung und den Nervenkitzel von Glücksspielelementen genießen, sind sich andere der potenziellen Risiken und negativen Auswirkungen bewusst. Die Videospielindustrie steht vor der Herausforderung, einen Ausgleich zwischen Unterhaltung und Verantwortung zu finden.
Es ist wahrscheinlich, dass die Debatte über Glücksspielelemente in Videospielen weitergeht und möglicherweise zu zusätzlichen Maßnahmen seitens der Regulierungsbehörden führt. Letztendlich liegt es an den Spielern, sich bewusst zu sein, welche Elemente in ihren Lieblingsspielen vorhanden sind, und ihre Entscheidungen entsprechend zu treffen.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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