Hautgesund durch den Winter – mit der richtigen Pflege ist es möglich
Der Winter ist eine Herausforderung für die Haut und besonders empfindliche Hauttypen leiden unter Wind und Kälte. Rötungen, trockene Stellen und lästige Spannungsgefühle werden schnell zur unangenehmen Plage. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Hautpflege lässt sich auch in der kalten Jahreszeit Vorsorge betreiben. So bleibt die Haut elastisch, geschmeidig und frei von störenden roten Flecken. Nicht nur das Gesicht ist wichtig, auch Hände, Lippen und Haare brauchen besondere Aufmerksamkeit.
Hautprobleme im Winter – warum sie überhaupt entstehen
Obwohl wir im Sommer schwitzen und gelegentlich unter Sonnenbrand leiden, strapaziert der Winter die Haut noch viel mehr. Schuld daran ist die warme Heizungsluft im Innenraum, in Kombination mit der kalten Luft im Außenbereich. Je kälter es ist, desto weniger wird die Haut durchblutet. Generell ziehen sich im Winter die Blut- und Kapillargefäße zusammen, sodass die Hautoberfläche weniger mit Nährstoffen versorgt wird. Dadurch kann sie sich nicht mehr ausreichend vor äußeren Einflüssen schützen und verliert Feuchtigkeit.
Perfekt vorbereitet mit der richtigen Winterkosmetik
Winterpflege beginnt nicht erst im Dezember, sondern viel früher. Mit der
richtigen Aufbewahrung für Kosmetik ist es problemlos möglich, die Pflegeprodukte schon im September zu kaufen und bis ins Frühjahr hinein zu nutzen.
Aber was gehört in das SOS-Winter-Köfferchen, um die Haut zu pflegen?
• Pflegeprodukte mit Urea, Aminosäuren, Glycerin und Lactat
• Pflegestifte für die Lippen, auch hier kann es trocken werden
• Eine passende Handcreme mit einem hohen Anteil an Urea
• Jojoba-Öl für schnelle und kurzfristige Pflege
Urea ist die fachliche Bezeichnung für Harnstoff und sie spielt im Winter eine wichtige Rolle bei der Pflege.
Sie spendet der Haut einerseits wertvolle Feuchtigkeit und sorgt andererseits dafür, dass die Haut ihre eigenen Speicher aktiviert. Nicht nur fürs Gesicht, sondern auch für die Hände sind Cremes mit Urea daher ein wichtiger Helfer.
Make-up im Winter? Darauf muss niemand verzichten
Beim
ersten großen Geschenkeeinkauf ist ein dezentes Make-up hübsch anzusehen.
Manchmal führt der Weg eben danach noch auf den Weihnachtsmarkt. Aber trocknet Make-up die Haut nicht noch mehr aus? Das muss nicht sein, wenn die Hautpflege auf die Temperaturen angepasst wird. Erstaunlicherweise ist es vor allem der Aufenthalt in geheizten Räumen, der zum Problem wird. Wenn die trockene Heizungsluft die Haut ausgetrocknet hat, wird die Kälte zur Qual.
Hier kann Abhilfe geschaffen werden, indem das Gesicht optimal aufs Make-up vorbereitet wird. Mit einer hochwertigen und feuchtigkeitsspendenden Tagespflege lässt sich die Haut bereits morgens mit allen nötigen Inhaltsstoffen versorgen. Dann ist auch das Make-up gut verträglich. Es gibt spezielle Produkte für trockene Haut, die perfekt für den Winter geeignet sind.
Zusatztipp: Beim Skifahren oder bei langen Aufenthalten im Freien ist auch im Winter Sonnenschutz wichtig.
Make-up oder Tagescremes mit Lichtschutzfaktor schützen die Haut vor den möglichen Sonnenschäden.
Wichtige Tipps für Sie und Ihn – darauf kommt es im Winter an
Morgens duschen, danach schnell die Haare heiß föhnen und schon geht es auf den Weg ins Büro. Weder für Frauen noch für Männer ist das die optimale Vorbereitung für den Wintertag. Die nachfolgenden Tipps helfen dabei, Haut, Haare und Hände gut zu pflegen und der Winterkälte zu trotzen:
• Lieber lauwarm duschen als heiß, die Haut trocknet, sonst zu schnell aus.
• Beim Haarewaschen auf heißes Wasser und heiße Föhnluft verzichten, lauwarm reicht aus.
• Lippen und Gesicht immer mit Sonnenschutz vor einem Sonnenbrand schützen.
• Die Haut mit Urea-Produkten gegen Austrocknung schützen.
• Kein rapider Wechsel vom beheizten Büro aufs Fahrrad in die Kälte, lieber mal die Temperaturen drinnen runterdrehen.
• Zwei bis dreimal am Tag eine ureahaltige Handcreme verwenden, um Hautrissen vorzubeugen.
Fazit: Gesichtspflege ist wichtig – die Haut sagt Dankeschön
Auch wenn die Zeit im Badezimmer morgens begrenzt ist, gehört die Winterroutine zur Pflege dazu. Trockene Haut wirkt nicht nur stumpf, sondern führt schnell auch zu Juckreiz und unansehnlichen roten Flecken. Unabhängig vom Hauttyp gibt es immer das passende Pflegeprodukt, um sicher durch den Winter zu kommen. Im Zweifel kann eine Typberatung in der Apotheke oder beim Kosmetiker helfen.
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